Artigo Revisado por pares

August Buck (1911-1998)

1999; Verlag Vittorio Klostermann; Volume: 111; Issue: 2 Linguagem: Alemão

ISSN

1864-0737

Autores

Klaus Heitmann,

Tópico(s)

Historical and Linguistic Studies

Resumo

Die deutsche Romanistik nahm Abschied von Prof. Dr.Dr.h.c. August Buck, ei nem der gro?en Vertreter des Faches in seiner Generation, der am 15. Juli 1998 in Marburg verstarb. August Buck wurde am 3.12.1911 in Delitzsch bei Leipzig geboren. Nach dem Studium der romanischen Philologie, der Geschichte und der Philosophie an den Universit?ten Wien, Berlin, Paris, Perugia und Leipzig wurde er 1936 in Leip zig promoviert. Seine dortigen Lehrer waren Eduard von Jan und Walther von Wartburg. Nach einer ersten Besch?ftigung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Franz?sischen Etymobgischen W?rterbuch von Wartburgs war er im Winterse mester 1936/37 Lektor fur Italienisch an der Universit?t Kiel, um dann im Win tersemester 1937/38 als Lektor f?r Deutsche Sprache und Literatur nach Italien zu gehen, wo er zun?chst in Neapel, sodann in Venedig lehrte. Zwischendurch 1943 in Kiel habilitiert, blieb er in Italien bis Februar 1945 t?tig. In Kiel wurde er 1949 zum au?erplanm??igen Professor ernannt. Zum WS 1957/58 ?bernahm er das Ordinariat ftir Romanische Philologie an der Philipps-Universit?t Marburg, deren Rektor er in den Jahren 1966-1967 dann war. Mehrere ausw?rtige Beru fungen erfolgten, die er ausschlug: i960 nach Wien, 1962 nach Frankfurt, 1964 nach Bonn. 1978 wurde er emeritiert. Seine wissenschaftlichen Verdienste tru gen ihm hohe Ehrungen ein: 1964 die Ernennung zum Commendatore delPor dine al merito della Repubblica Italiana und die Mitgliedschaft in der Accade mia letteraria ?Arcadia? (der er unter dem Sch?fernamen Astenio Epimelideo angeh?rte), 1981 die Ehrendoktorw?rde der Universit?t Poitiers, 1982 den Dan te-Preis der Stadt Florenz und den internationalen Premio Galilei, 1984 die Pal mes Acad?miques in ihrer h?chsten Stufe. Von 1972 bis 1993 war er Pr?sident der Deutschen Dante-Gesellschaft. Von 1968 bis 1978 leitete er die auf seine Initiati ve hin ins Leben gerufene Humanismus-Kommission der Deutschen For schungsgemeinschaft, von 1976 bis 1989 den von ihm zusammen mit Paul Raabe gegr?ndeten Wolfenb?tteler Arbeitskreis fur Renaissanceforschung, dessen Or gan, die ?Wolfenb?tteler Renaissance-Mitteilungen?, er bis zu seinem Tode her ausgab. Der Umfang von August Bucks wissenschaftlichem Lebenswerk l??t sich kaum ?berschauen. Das Schriftenverzeichnis registrierte bereits 1990 192 Titel, Hunderte substantieller Rezensionen ungerechnet. F?r f?nfzehn B?cher zeich

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