Capítulo de livro

Chemie der Metallkomplexe von Azofarbstoffen

1958; Linguagem: Alemão

10.1007/978-3-0348-6838-9_13

Autores

Heinrich Zollinger,

Tópico(s)

Molecular Sensors and Ion Detection

Resumo

ZusammenfassungDie Natur der Komplexverbindungen im allgemeinen ist von Alfred Werner erkannt worden. 1891 stellte er seine Koordinationslehre auf; sie gestattete eine Erklärung des Phänomens, daß stabile Moleküle zu Verbindungen, den Molekülkomplexen, zusammentreten können1). Werner hat seine Anschauungen vor allem an den Koordinationsverbindungen der Metall-Ionen, den Metallkomplexen entwickelt. Außerdem sind unsere Erkenntnisse über Struktur und Bindungsverhältnisse anderer Komplexe, etwa einfacher anorganischer Ionen (wie dem Ammonium- und dem Sulfat-Ion2)) sowie über den Kristallwassergehalt von Salzen auf ihn zurückzuführen. Die WERNERsche Lehre ist vor allem durch seinen Schüler Paul Pfeiffer 3) weiterentwickelt worden. Von Pfeiffer stammen einige für das engere Gebiet der Komplexfarbstoffe wichtige Untersuchungen grundlegender Natur. Die neuste Zeit ist durch physikalische und physikochemische systematische Untersuchungen gekennzeichnet. Unter den letztern haben in den vergangenen 10 Jahren die quantitativen Ergebnisse über Komplexgleichgewichte besonderes Gewicht erlangt. Hier sind in erster Linie die Arbeiten von Schwarzenbach zu nennen; sie haben nicht nur wegen ihrer heute nicht mehr wegzudenkenden Anwendung in der analytischen Chemie4), sondern auch wegen der daraus gewonnenen allgemeinen Erkenntnisse eine überragende Bedeutung.

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