Messung kleiner Drucke mit einem Schwingenden Quarzfaden (bestimmung der Dampfdrucke von Quecksilber und Jod)

1914; Wiley; Volume: 20; Issue: 10 Linguagem: Alemão

10.1002/bbpc.19140201004

ISSN

0372-8323

Autores

F. Haber, F. Kerschbaum,

Tópico(s)

Physics and Engineering Research Articles

Resumo

Zeitschrift für Elektrochemie und angewandte physikalische ChemieVolume 20, Issue 10 p. 296-305 Article Messung kleiner Drucke mit einem Schwingenden Quarzfaden (bestimmung der Dampfdrucke von Quecksilber und Jod) F. Haber, F. HaberSearch for more papers by this authorF. Kerschbaum, F. KerschbaumSearch for more papers by this author F. Haber, F. HaberSearch for more papers by this authorF. Kerschbaum, F. KerschbaumSearch for more papers by this author First published: 15. Mai 1914 https://doi.org/10.1002/bbpc.19140201004Citations: 9AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onEmailFacebookTwitterLinkedInRedditWechat References 1 Langmuir, Journal of the American Chemical Society 35, 107 (1913): “Ein anderer und genauerer Weg zur Erkennung der Druckänderung (nämlich in einer brennenden Metallfadenlampe) bietet sich in der Benutzung eines in die Lampenkugel in der Nähe der Metallfäden eingebrachten Quarzfadens, der mit dem einen Ende am Fnßder Lampe an das Glas angeschmolzen ist und mit dem anderen Ende frei schwingt. In einem typischen Versuche war der Druck 18 bis 16.10−6 mm in dem Moment, in dem die Lampe von der Pumpe abgeschmolzen wurde. Schüttelte man die Lampe, so daß der Quarzfaden in Schwingung kam, und legte sie dann an einen ruhigen Ort, so nahm die Amplitude in 66 Minuten auf den halben Wert ab. Nachdem die Lampe 3 Stunden mit einem Verbrauch von 1 Watt pro Kerze gebrannt hatte, zeigte sich die Zeit, welche notwendig war, damit die Amplitude auf die Hälfte abnahm, gleich 115 Minuten. Mit anderen Worten hatte also die Fadendämpfung sich im Verhältnisse 1,75: I vermehrt. Daraus ist zu schließen, daß der Druck mindestens auf 10.10−6 mm gesunken ist. Wahrscheinlich war er viel tiefer, da selbst in einem vollkommenen Vakuum der Faden schwerlich viel länger als 115 Minuten gebraucht hätte, um seine Amplitude auf die Hälfte zu vermindern”. 1 Für das Ergebnis einer strengen Rechnung habeu sich die Herren Max Born und Albert Einstein gütigst interessiert und es bei verschiedenen Ausgangsannahmen ermittelt. Herr Born findet z. B. für den Fall des kreiszylindrischen Fadens mit spiegelnder Oberfläche, an welcher die Moleküle völlig elastisch zurückgeworfen werden, den Ausdruck (10) des Textes mit der Veränderung, daß statt 4/3u vielmehr π−/2−c steht. Hier ist c der Mittelwert der Molekulargesch windigkeit bei Maxwellscher Geschwindigkeitsverteilung, Führt man dafür die Wurzel aus dem mittleren Geschwindigkeitsquadrat u ein, so sieht man, daß sich der Zahlenfaktor, der bei elementarer Rechnung 1,33 beträgt, in 1,45 ändert, ohne daß im übrigen eine Verschiedenheit im schließlichen Ergebnis auftritt. Herr Einstein, dessen Ueberlegung am Schlusse anhangsweise mit seinen eigenen Worten wiedergegebenist, findet ebenfalls den Ausdruck (10), doch stent bei ihm statt 4/3u vielmehr 3π/8 (1 + π/6)−c Führt man für c wieder die Wurzel aus dem mittleren Geschwindigkeitsquadrat ein, so sieht man, daß statt des Faktors 1,33 der Wert 1,65 erscheint. 1 a ergibt sich angenahert aus 5 (fast Eigendämpfungswert), dann genauer durch Korabination von: 3 und 4 zu 0,041 2″ 3″ 0,052 2″ 4″ 0,046 7″ 8″ 0,051/Mittel: 0,047 1 Für die Mittelbildung nicht mehr benutzt. 1 Für die Mittelbildung nicht mehr benutzt. 1 Für die Mittelbildung nicht mehr benutzt. 1 Z. Pfaundler, Wied. Ann. 63, 36 (1897). 1 E. W. Morley, Zeitschr. f. physik. Chemie 49, 95 (1904). 2 M. Knudsen, Ann. d. Phys. (4) 29, 184 (1909), und Ann. d. Phys. (4) 32, 838 (1910). 3 W. Kurbatoff, Zeitschr. f. physik. Chemie 43, 104 (1903). 4 Auch wenn man die von Knudsen im Anschluß an Heinrich Hertz gemachte Annahme, daß die Differenz der spezifischen Warme von Quecksilber in flüssigem und dampfformigem Zustand sich mit der Temperatur nicht ändert, aufgibt, kommt man zu etwas hoherem Dampfdrucke in der Nahe der Zimmertemperatur, sofern man der Kurbatoffschen Bestimmung mehr Gewicht beilegt. 1 Baxter, Hickey und Holmes, Journ. Americ. chem. Soc. 29, 127 (1907). 2 Naumann, Dissertation Berlin, 1907. 3 O. Sackur, Thermochemie und Thermodynamik, S. 319. Citing Literature Volume20, Issue1015. Mai 1914Pages 296-305 ReferencesRelatedInformation

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