Artigo Revisado por pares

Iwan Turgenjew und die russischen Chemiker in Heidelberg

1987; Wiley; Volume: 21; Issue: 3 Linguagem: Alemão

10.1002/ciuz.19870210304

ISSN

1521-3781

Autores

Otto Krätz,

Tópico(s)

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Resumo

Chemie in unserer ZeitVolume 21, Issue 3 p. 89-99 Article Iwan Turgenjew und die russischen Chemiker in Heidelberg Dr. Otto Krätz, Dr. Otto Krätz geboren 1937 in München, hat für „,Chemie in unserer Zeit”︁ bereits Portraits von C. Beilstein, E. Erlenmeyer, J. Liebig, J. H. van't Hoff, P. Griess, A. v. Humboldt und über F. Ritter von Kobell geschrieben. Außerdem ist er Autor zahlreicher Chiuz-Geschichten. Er ist Leiter der Abteilung Chemie des Deutschen Museums in München.Search for more papers by this author Dr. Otto Krätz, Dr. Otto Krätz geboren 1937 in München, hat für „,Chemie in unserer Zeit”︁ bereits Portraits von C. Beilstein, E. Erlenmeyer, J. Liebig, J. H. van't Hoff, P. Griess, A. v. Humboldt und über F. Ritter von Kobell geschrieben. Außerdem ist er Autor zahlreicher Chiuz-Geschichten. Er ist Leiter der Abteilung Chemie des Deutschen Museums in München.Search for more papers by this author First published: Juni 1987 https://doi.org/10.1002/ciuz.19870210304Citations: 1 AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onEmailFacebookTwitterLinkedInRedditWechat Anmerkungen 1 D. Grieser: „ Schauplätze der Weltliteratur”︁. München-Wien 1974. 2 F. Oberhauser und G. Oberhauser: „ Literarischer Führer durch Deutschland”︁. Frankfurt a. M. 1983. 3 Die folgenden Zitate wurden entnommen Iwan. Turgenjew: „ Väter und Söhne”︁. Insel Taschenbuch Nr. 64. Frankfurt a. M. 1974. Diese Ausgabe erschien mit dem Vermerk: „ Vom Dichter autorisierte, erstmalig 1869 erschienene Übertragung”︁. 4 Elisabeth Vaupel: „August Strindberg als Naturwissenschaftler”︁. Chem. unserer Zeit 18, 156 (1984). 5 Elisabeth Vaupel: „Gewässerverschmutzung im Spiegel der schönen Literatur”︁. Chem. unserer Zeit 19, 77 (1985). 6 Elisabeth Vaupel: „130 Jahre moderne Schreibtinte im Spiegel eines Kindergedichtes”︁. Kultur und Technik. Zeitschrift des Deutschen Museums 10, 42 (1986). 7 Anm. [3], S. 96 und 97. 8 Justus Freiherr von Liebig (1803–1873) war zu der Zeit, in der dieser Roman spielt, Professor der Chemie in München und etwa 56 Jahre alt. 9 Robert Wilhelm Bunsen (1811–1899) war zu der Zeit, in der dieser Roman spielt, Professor der Chemie in Heidelberg und etwa 48 Jahre alt. 10 Anm. [3], S. 103. 11 Anm. [3], S. 133f. 12 1853 in Paris erschienenes Lehrbuch der Chemie von Theophile J. Pelouse (1807–1867) und Edmont Frémy (1814–1894). 13 Adolphe Ganot (geb. 1804), Professor der Mathematik und Physik in Paris, veröffentlichte 1851 seinen „ Traité élémentaire de physique‥”︁, der bis 1879 in zahlreichen Auflagen und Übersetzungen erschien. 14 Anm. [3], S. 41f. 15 Möglicherweise ist hier Materialist nicht unbedingt philosophisch gemeint, sondern im Sinne von Drogen- und Mineralienhändler. 16 Hans Günther: „Väter & Söhne”︁, in „Kindlers Literatur Lexikon”︁. Bd. V. S. 1165. Zürich 1969. 17 Der Arzt und Philosoph Ludwig Büchner (1824–1899) hatte 1855 – also etwa vier Jahre vor dem Zeitraum, in dem unser Roman spielt, – sein Hauptwerk „ Kraft und Stoff”︁ herausgebracht, das auf der damaligen organischen Chemie und Gehirnphysiologie basierte und einem extremen Materialismus das Wort redete. 18 Anm. [3], S. 69. 19 Anm. [3], S. 42. 20 Anm. [3], S. 198. 21 Anm. [3], S. 203. 22 Anm. [3], S. 283. 23 Meyers Konversationslexikon, 5. Aufl. Bd. 16, S. 1100, Leipzig und Wien 1897. 24 P. Brang: „ I. S. Turgenjew. Sein Leben und Werk”︁. Wiesbaden 1977. P. Brang: „Turgenjew. Väter und Söhne”︁. In B. Zelinsky, (Hrsg.): „ Der russische Roman”︁. Düsseldorf 1977, S. 134ff. 25 Anm. [3], S. 287f. 26 H. C. Stevens in „ Collier's Encyclopedia”︁, Bd. 22, S. 523 f. London 1967. 27 Eilhard Mitscherlich (1794–1863), Professor der Chemie in Berlin, von Liebig zeitweilig bekämpft. 28 Pauline Viardot-Garcia (1821–1910) war die lebenslange, unglückliche Liebe Turgenjews. Von Franz Liszt zur Pianistin ausgebildet, wurde sie später eine überaus erfolgreiche Sängerin – als solche hatte sie Turgenjew kennengelernt und entwikkelte sich nach ihrem Rückzug von der Bühne 1862 zu einer seinerzeit berühmten Komponistin. Sie trat oft in Baden-Baden auf. 1867, 1868 und 1869 wurden von ihr komponierte Opern in Baden-Baden aufgeführt, wo sie zusammen mit ihrem Ehemann, dem Theaterdirektor und Musikschriftsteller Louis Viardot (1800–1882), lebte. 29 K. Freudenberg: „Die Chemie in Heidelberg zur Zeit von L. Gmelin, R. Bunsen, V. Meyer und Th. Curtius ”︁. Heidelberger Jahrbücher 8, 87 (1964). 30 K. Fischer: „ Faites votre jeu. Geschichte der Spielbank Baden-Baden”︁. 2. Aufl. S. 53f. Baden-Baden 1983. 31(a) O. Krätz: „Das Portrait – Emil Erlenmeyer (1823–1901)”︁. Chem. unserer Zeit 6, 52 (1972) (b) O. Krätz: „ Beilstein-Erlenmeyer. Briefe zur Geschichte der chemischen Dokumentation und des chemischen Zeitschriftenwesens”︁. Neue Münchner Beiträge zur Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften. Bd. 2. München 1972. 32 Größten Dank schuldet der Verfasser Herrn Prof. Dr. J. Willer M. A., Vorsitzender des Stiftungs-Rates der Hugo-Dingler-Stiftung in Aschaffenburg, deren stellvertretendem Vorsitzenden, Herrn Oberregierungsrat Stapf, sowie dem Leiter der Schloßbibliothek Aschaffenburg, Herrn Hartleitner, daß sie ihm großzügig die Bearbeitung des Nachlasses Erlenmeyer ermöglicht haben. Alle im folgenden erwähnten Dokumente befinden sich, wenn nicht anders erwähnt, in der Schloßbibliothek Aschaffenburg. Der Nachlaß Erlenmeyers wird noch archiviert, daher konnten keine Archivierungsnummern zur Zitation angegeben werden. 33 Der Verfasser dieses Briefes ließ sich nicht identifizieren. 34 Die doppelte Angabe des Datums in den damaligen russischen Briefen, die ins Ausland gingen, ergibt sich durch den Unterschied zwischen dem julianischen und dem gregorianischen Kalender. Die jeweils höhere Zahl gibt das Datum im gregorianischen Kalender an. 35 Um die ursprüngliche Wirkung der Briefe nicht zu zerstören, wurden der meist etwas eigenwillige Gebrauch der deutschen Sprache, Rechtschreibung und Interpunktion nicht verbessert. 36 Th. H. v. Laue: „Rußland im 19. Jahrhundert”︁. In G. Mann (Hrsg.): „ Propyläen Weltgeschichte”︁. S. 602. Berlin, Frankfurt, Wien 1960. 37 Der Ophthalmologe Eduard Andreevitsch Junge hatte ebenfalls in Heidelberg gearbeitet, und zwar im Laboratorium von Helmholtz. 38 Zu Mendelejeffs späterem Verhältnis zu Erlenmeyer vgl. O. Krätz: „Zwei Briefe D. I. Mendelejeffs an Emil Erlenmeyer”︁. Physis. Rivista Internazionale Di Storia Della Scienza XII, 347 (1971). 39 Chemiehistoriker und Slawisten erfreuen ihre Leser durch zahlreiche verschiedene Transkriptionen dieses Namens. Selbst wenn man zugesteht, daß M. selbst kein Slawist war und seine selbstgewählte Transkription falsch ist, sollte man die von ihm selbst gewählte Form respektieren. Das gleiche gilt m. A. auch für die Transkription des Namens Turgenjew und seiner Romanfiguren. 40 Adolf Wilhelm Hermann Kolbe (1818–1884), Ernst Felix Emanuel Hoppe-Seyler (1825–1895). 41 Alexander Michailowitsch Butlerow (1828–1886), Edelmann, Gutsbesitzer und Spiritist, zu dieser Zeit Professor der Chemie in Kasan. 42 O. Krätz: „Das Portrait – Friedrich Konrad Beilstein (1838–1906)”︁. Chem. unserer Zeit 4, 115 (1970). Zu Butlerows späterem Verhältnis zu Erlenmeyer vgl. O. Krätz: „Fünf Briefe A. M. Butlerows an E. Erlenmeyer”︁. Physis. Rivista Internazionale Di Storia Della Scienza XI, 305 (1969) und Anm. [31b]. 43 Wladimir Wassiljewitsch Markownikoff (1838–1904), später Professor der Chemie in Kasan, Odessa und Moskau sowie wirklicher Staatsrat. 44 G. Sarton: „Borodin (1833–87)”︁. Osiris 7, 225 (1939) H. B. Friedmann: „Alexander Borodin – Musician and Chemist”︁. J. Chem. Educat. 18, 521 (1941). Die besten Angaben enthält jedoch die liebevolle Arbeit von H. Neubauer: „Chemiker und Musikant. Alexander Borodins Heidelberger Jahre (1859–1862)”︁. Heidelberger Jahrbücher 24, 81 (1980). 45 Nikolai Nikolajewitsch Zinin (1812–1880), Professor der Chemie und Physik an der medizinischen Akademie in St. Petersburg. 46 Sebastiano de Luca (1820–1880), bedeutender Chemiker, zu dieser Zeit Professor der Chemie in Pisa. 47 Peter Petrowitsch Alexejeff (1840–1891) hat auch gemeinsam mit Erlenmeyer publiziert. 48 Über Valeraldehyd sowie dessen Derivate und Verwandte hat Borodin zwischen 1864 und 1872 mehrfach publiziert. 49 Allerdings läßt sich nicht genau sagen, zu welcher Veröffentlichung dieser Begleitbrief gehörte, möglicherweise wurde die Abhandlung von Erlenmeyer zurückgewiesen. 50 Iwan Michailowitsch Setschenow (1829–1905), nach einem Ingenieur-und Medizinstudium z. T. in Deutschland, sowie bei Helmholtz, Professor in Odessa, Petersburg und später in Moskau. 51 So entwarf Borodin 1876 selbst einen Apparat zur Harnstoffbestimmung und beschäftigte sich wiederholt mit den Inhaltsstoffen der Runkelrübe und anderer Naturprodukte. Citing Literature Volume21, Issue3Juni 1987Pages 89-99 ReferencesRelatedInformation

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