Absorption von Kupfer aus den Cu(II)‐L‐Aminosäure‐Komplexen
1970; Wiley; Volume: 26; Issue: 1-5 Linguagem: Alemão
10.1111/j.1439-0396.1970.tb00116.x
ISSN0044-3565
Autores Tópico(s)Drug Transport and Resistance Mechanisms
ResumoDie Cu-Absorption aus 15 verschiedenen Cu (II)-L-Aminosäure-Komplexen wurde an Ratten mit dem Leberspeichertest untersucht. Die Versuchsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Die Cu-Absorption aus vielen der untersuchten Komplexe war höher als aus Cu-Sulfat, besonders hoch bei Cu (Phe)2, Cu (Val)2, Cu (Ile)2, Cu (Tyr)2 und Cu (Leu)2. Die Cu-Absorption aus den Komplexen mit essentiellen Aminosäuren war mit Ausnahme des Threonins wesentlich höher als aus den Komplexen mit nichtessentiellen Aminosäuren als Liganden. Die Cu-Absorptionsrate aus den Komplexen mit basischen Aminosäuren war deutlich erhöht im Vergleich zu den sauren Aminosäuren. Zwischen der Molekülgröße sowie der Stabilität der Cu-Komplexe und der Absorptionsrate wurde keine Beziehung gefunden. Dagegen ergab sich eine enge Korrelation zwischen der Cu-Absorption aus den Cu-Aminosäure-Komplexen und der Absorptions-rate der Liganden sowie der Michaeliskonstanten für deren Aufnahme in die Darmwand. Damit treten bei den Komplexen mit L-Aminosäuren die Einflüsse der Stabilität und Molekülgröße hinter einer “spezifischen Wirkung” des Liganden zurück.
Referência(s)