Zur Verbreitung von Phaethornis malaris (Nordmann) (Aves, Trochilidae)

1977; Naturalis Biodiversity Center; Volume: 52; Issue: 17 Linguagem: Alemão

ISSN

0024-0672

Autores

G.F. Mees,

Tópico(s)

Avian ecology and behavior

Resumo

Obwohl der Kolibri Phaethornis malaris (Nordmann) der Wissenschaft wahrscheinlich schon vor Ausgang des XVIII. Jahrhunderts bekannt war (eine Abbildung findet sich in Audebert & Vieillot, 1802: 37, T. 17) und 1835 die wissenschaftliche Benennung erfolgte (Nordmann, 1835), war er nur aus einem erstaunlich kleinen Gebiet bekannt. In der Kustenzone von Franzosisch Guayana war er offensichtlich von jeher ziemlich haufig, denn wahrend des vorigen Jahrhunderts fanden viele Balge (meist ohne genaues Datum und mit sehr allgemein gehaltenen Lokalitatsangaben) ihren Weg in wissenschaftliche Sammlungen und spater gingen dem Carnegie Museum nicht weniger als 33 Stucke zu durch den Sammler S. M. Klages. Der Literatur kann entnommen werden, dass P. malaris in Franzosisch Guayana von den folgenden Fundorten bekannt ist: Cayenne (lTle de Cayenne, unweit der Stadt); Ipousin, Approuague Fluss; Tamanoir; Pied Saut (s. Berlepsch, 1908: 262; Todd, 1942: 280; Berlioz, 1962: 135). Nachdem noch Peters (1945: 11) die Art als in ihrer Verbreitung beschrankt auf Cayenne angegeben hatte, folgte erst in den sechziger Jahren die Entdeckung des Vorkommens in dem angrenzenden brasilianischen Territorio do Amapa (de Schauensee, 1966: 159; Novaes, 1974: 54-55). Nach den erwahnten Autoren wurde die Art hier bisher an den folgenden Fundorten festgestellt: Cidade de Oyapoque; Rio Branco; Serra do Navio, Rio Amapari; Prosperidade, Rio Maraca; cachoeira Amapa, Rio Camaipi; cachoeira Inaja, Rio Camaipi. Damit wurde das bekannte Verbreitungsgebiet mehr als verdoppelt. Nachweise aus Surinam, dem westlichen Nachbarlande Franzosisch Guayanas, lagen bisher nicht vor, aber auch uber wenigstens den ostlichen

Referência(s)