Pulsradiolytische Untersuchung der Reaktion des hydratisierten Elektrons mit Nitromethan
1966; Volume: 70; Issue: 4 Linguagem: Alemão
10.1002/bbpc.19660700410
ISSN0005-9021
AutoresK.‐D. Asmus, A. Henglein, G. Beck,
Tópico(s)Catalytic Processes in Materials Science
ResumoAbstract Das hydratisierte Elektron bildet mit Nitromethan das Ion CH 3 NO ( k = 2,1 · 10 10 mol −1 sec −1 ). Dieses Ion absorbiert maximal bei 2700 Å (ϵ = 2800 mol −1 cm −1 ). Es wird auch erzeugt, wenn das Elektron mit dem Anion CH 2 NO des Nitromethans in alkalischer Lösung reagiert ( k = 6,6 · 10 9 ). OH‐Radikale reagieren mit Nitromethan in nicht nachweisbarem Maße ( k < 5 · 10 6 ). Die Reaktion des H‐Atoms mit Nitromethan ist ebenfalls relativ langsam. CH 3 NO steht im Gleichgewicht mit der Radikalsäure CH 3 NO 2 H ( pk = 4,4), die maximal bei 2500 Å (ϵ = 2000 mol −1 cm −1 ) absorbiert. Sowohl CH 3 NO als auch CH 3 NO 2 H übertragen ein Elektron an Tetranitromethan ( k = 1,2 · 10 9 bzw. 1,1 · 10 8 ). Die Lebensdauer dieser beiden Teilchen, die nach einer Reaktion zweiter Ordnung verschwinden, wächst mit steigendem p H und beträgt einige 1000 μsec in stark alkalischem Medium. N 2 O wirkt als Elektronenfänger und inhibiert in neutraler Lösung die Bildung von CH 3 NO . In alkalischer Lösung ist N 2 O in dieser Hinsicht unwirksam, was auf die Ladungsübertragung von N 2 O − auf Nitromethan zurückgeführt wird ( k = 4,7 · 10 9 ). Die Stabilität des N 2 O − ‐Ions in alkalischer Lösung und seine oxydierenden und reduzierenden Wirkungen werden kurz diskutiert.
Referência(s)