Untersuchungen über die Verbindungen des Stibäthyls
1855; Wiley; Volume: 66; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1002/prac.18550660103
ISSN0021-8383
Autores Tópico(s)Chemical Reactions and Mechanisms
ResumoJournal für Praktische ChemieVolume 66, Issue 1 p. 56-72 Article Untersuchungen über die Verbindungen des Stibäthyls Wilhelm Merck, Wilhelm Merck Aus den analytischen Resultaten, welche ich gemeinschaftlich mit Schweitzer, durch die Untersuchung der Stibäthylverbindungen erhielt, haben wir für dieselben die Formeln (StAe3)O2, (StAe3)Jd2, (StAe3)Chl2 u. s. w. festgestellt; zu denselben Formeln gelangte auch Landolt für die Verbindung des Arsentriäthyls (AsAe3) und Cahours und Riche für die des Arsentrimethyls (AsMe3). Die Thatsache, dass sowohl Arsenbiäthyl (AsAe2) nnd Arsenbimethyl (Kakodyl), als Arsenbiäthylium (AsAe4) mit 1 Atom Sauerstoff, Jod, Chlor, Brom sich vereinigen, macht es wahrscheinlich, das auch das Stibäthyl sich mit den genannten Elementen in dem gleichen Verhältniss verbinde. Ferner liegt die Vermuthung nahe, dass auch Stibbiäthyl (StAe2), so wie Radikale darstellbar sein müssen, welche dem Stibäthylium entsprechen, in welchem die Aethylatome theilweise durch Wasserstoffatome vertreten sind. Die analytischen Resultate, welche durch die Untersuchung der Verbindungen des Stibäthyls mit den Haloïden erhalten werden, stimmen jedoch eben so gut zu den Formeln (StAe3)Jd2, (StAe3)Chl2, als zu den (StAe3)Jd, HJd, (StAe3)Chl, HCl, oder (StAe3H)Jd2, (StAe3H)Chl2, indem die ganze Differenz zwischen diesen Formeln in einem + oder — von 1 Atom Wasser stoff besteht, wie sich aus folgender Vergleichung ergiebt: Analysen können daher weder für die Richtigkeit der eine, noch der andern Formel entscheiden, und die Beweise für die nähere Zusammensetzung dieser Verbindung müssen anderswo gesucht werden. Dass die Formel (StAe3)Jd2, (StAe3)Chl2 die richtige sei, dafür spricht allerdings, dass die Verbindungen direct erhalten werden, wenn man Stibäthyl und Jod in der weingeistigen oder ätherischen Lösung zusammenbringt. Es schien mir wahrscheinlich, dass durch ein Studium der Produkte, welche durch Einwirkung von Ammoniak und Stibäthyl auf das Jodstibäthyl (StAe3)Jd2, entstehen, eine Entscheidung der aufgestellten Fragen herbeigeführt werden könne, und ich veranlasste daher Herrn Merck, Versuche in dieser Richtung Vorzunehmen.Search for more papers by this author Wilhelm Merck, Wilhelm Merck Aus den analytischen Resultaten, welche ich gemeinschaftlich mit Schweitzer, durch die Untersuchung der Stibäthylverbindungen erhielt, haben wir für dieselben die Formeln (StAe3)O2, (StAe3)Jd2, (StAe3)Chl2 u. s. w. festgestellt; zu denselben Formeln gelangte auch Landolt für die Verbindung des Arsentriäthyls (AsAe3) und Cahours und Riche für die des Arsentrimethyls (AsMe3). Die Thatsache, dass sowohl Arsenbiäthyl (AsAe2) nnd Arsenbimethyl (Kakodyl), als Arsenbiäthylium (AsAe4) mit 1 Atom Sauerstoff, Jod, Chlor, Brom sich vereinigen, macht es wahrscheinlich, das auch das Stibäthyl sich mit den genannten Elementen in dem gleichen Verhältniss verbinde. Ferner liegt die Vermuthung nahe, dass auch Stibbiäthyl (StAe2), so wie Radikale darstellbar sein müssen, welche dem Stibäthylium entsprechen, in welchem die Aethylatome theilweise durch Wasserstoffatome vertreten sind. Die analytischen Resultate, welche durch die Untersuchung der Verbindungen des Stibäthyls mit den Haloïden erhalten werden, stimmen jedoch eben so gut zu den Formeln (StAe3)Jd2, (StAe3)Chl2, als zu den (StAe3)Jd, HJd, (StAe3)Chl, HCl, oder (StAe3H)Jd2, (StAe3H)Chl2, indem die ganze Differenz zwischen diesen Formeln in einem + oder — von 1 Atom Wasser stoff besteht, wie sich aus folgender Vergleichung ergiebt: Analysen können daher weder für die Richtigkeit der eine, noch der andern Formel entscheiden, und die Beweise für die nähere Zusammensetzung dieser Verbindung müssen anderswo gesucht werden. Dass die Formel (StAe3)Jd2, (StAe3)Chl2 die richtige sei, dafür spricht allerdings, dass die Verbindungen direct erhalten werden, wenn man Stibäthyl und Jod in der weingeistigen oder ätherischen Lösung zusammenbringt. Es schien mir wahrscheinlich, dass durch ein Studium der Produkte, welche durch Einwirkung von Ammoniak und Stibäthyl auf das Jodstibäthyl (StAe3)Jd2, entstehen, eine Entscheidung der aufgestellten Fragen herbeigeführt werden könne, und ich veranlasste daher Herrn Merck, Versuche in dieser Richtung Vorzunehmen.Search for more papers by this author First published: 1855 https://doi.org/10.1002/prac.18550660103Citations: 1 AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onFacebookTwitterLinked InRedditWechat Citing Literature Volume66, Issue11855Pages 56-72 RelatedInformation
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