Die Gattung Oerstedia
1930; Naturalis Biodiversity Center; Volume: 13; Issue: 16 Linguagem: Alemão
ISSN
0024-0672
Autores Tópico(s)Botany and Plant Ecology Studies
ResumoDie vorliegenden Individuen von Oerstedia dorsalis (Abildg.) wurden in den Helder an der hollandischen Kuste gesammelt; die Art war in fruhern Jahren im Hafen sehr allgemein. Sie lebte zwischen Tubularien und Muschelbrut, welche in der Gezeitenzone den Schiffsrumpfen angewachsen sind und enthielt im Juni schon reife Eier. Wahrend meines vorjahrigen Aufenthaltes sind mir jedoch trotz wiederholten Suchens keine Individuen zur Hand gekommen. Ob der starke Eisgang im vorhergehenden Winter oder andre Ursachen eine auch sonst merkbare Verarmung der Fauna hervorgerufen haben, weiss man nicht. Die Art gehort zu einer der durch Querbinden gezeichneten Varietaten, wie auch aus den Schnitten deutlich hervorgeht (Fig. 13, Fig. 14). Die dunkelbraunen Ringe sind am Rucken unterbrochen. Das braune Pigment der Ringe ist nicht in der Haut eingelagert, sondern ruhrt von eigenen Pigmentzellen her, welche reichlich verzweigte Auslaufer besitzen und sich im Korperparenchym der inneren Langsmuskelschicht anlegen. Diese Pigmentzellen fehlen in der Kopfspitze uberhaupt und sind auch sonst im Korperparenchym nicht vorhanden. Ausser an den oben beschriebenen Stellen, wo sie hauptsachlich am Rucken (nur nie median) vorkommen, scheinen sie sich den Nephridialkanalen anzulegen, welche besonders in ihrem vordern Abschnitt oft von Pigmentzellen begleitet werden. Ob noch anderes Pigment, welches die eigentliche Farbe des Tieres hervorruft, vorhanden ist, habe ich, nachdem lebendiges Material mir diesmal fehlte, nicht feststellen konnen. Von den Prostoma's unterscheiden die Oerstedia's sich durch die starre Form; sie sind walzenformig und auch scheinen die 4 Augen, welche
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