Flüssig-kristalline Strukturen von Polyglykoläthern in Lösung und Grenzfläche
2007; Linguagem: Alemão
10.1007/bfb0117219
Autores Tópico(s)Surfactants and Colloidal Systems
ResumoPolyglykoläther bilden in ihren wäßrigen Lösungen definierte Hydrate aus. Die Wassermolekel sind an die Sauerstoffatome der Polyglykolätherkette angelagert und zeigen charakteristische flu:ussig-kristalline Strukturen. Die niedere Hydratstufe mit 1,5 Wassermolekeln pro Äthersauerstoffatom besitzt Netz-, Kleeblatt- oder Sphärolithstruktur. Die höheren Hydrate mit 3 bis 6 Wassermolekeln pro Sauerstoffatom der Polyglykolätherkette zeigen einen schichtartigen Aufbau, bei dem Wasser zwischen den Schichten gespeichert werden kann. Oberflächenspannungsmessungen zeigen, daß vor allem bei hydrophileren Tensiden in Oberflächenfilmen Stufen auftreten, die durch Tensidhydrate verursacht werden können. Diese Hydrate dürften die flüssig-kristallinen Strukturen besitzen, die wir in Lösungen nachgewiesen haben. Die klassische Oberflächenspannungs/Konzentrations-Kurve, mit dem geradlinigen Abfall der Oberflächenspannung unterhalb der Micellbildungskonzentration, wird von der niedrigsten Hydratstufe des Tensid gebildet.
Referência(s)