Zur Wirkung von Pimaricin auf Schimmelpilze und deren Aflatoxinbildung bei K�sen

1975; Springer Science+Business Media; Volume: 157; Issue: 5 Linguagem: Alemão

10.1007/bf01139538

ISSN

0044-3026

Autores

Friedrich Kiermeier, Erwin Zierer,

Tópico(s)

Garlic and Onion Studies

Resumo

Voraussetzung für die Anwendbarkeit des Pimaricins ist dessen Hitzestabilität (bis ungefähr 80° C) und die geringe Eindringtiefe (knapp 2,6 mm), so daß es für die konservierende Wirkung auf der Oberfläche der Käse für längere Zeit zur Verfügung steht. An 13 verschiedenen aflatoxinbildenden Schimmelpilzen wurde die Hemmung auf die Mycelentwicklung und damit auf die Aflatoxinbildung festgestellt, wobei die einzelnen Schimmelpilze unterschiedlich gehemmt werden. Bei Käsen war die Wirkung nicht eindeutig, da die native Oberfläche, der Käse (Rinde) nach Pimaricinbehandlung 8 Wochen vor dem Verschimmeln geschützt blieb, während daraus hergestellte Scheiben, in Pimaricinlösung getaucht, alsbald verschimmelten. Die Aflatoxinbildung selbst wird nur unterdrückt, wenn auch das Wachstum der Schimmelpilze unterbunden wird. Die Käse müssen daher möglichst frühzeitig behandelt werden, ehe es zu einer stärkeren Entwicklung der Schimmelpilze kommt. Die Aflatoxinproduktion setzt zwar erst bei einer nicht vollständigen Unterdrückung ein; es muß mit einer, wenn auch verminderten Aflatoxinbildung gerechnet werden.

Referência(s)