Obliquus superior-Myokymie: Eine klinische und elektromyographische Studie
1978; Linguagem: Alemão
10.1007/978-3-642-48446-9_10
ISSN0172-6382
AutoresV. Herzau, F. Körner, Guntram Kommerell, B. Friedel,
Tópico(s)Neurological disorders and treatments
ResumoZusammenfassungBei der Obliquus superior-Myokymie handelt es sich um einen periodisch auftretenden rotatorischen oder vertikalen Tremor eines Auges, der durch unregelmäßige Kontraktionen des Musculus obliquus superior bedingt ist. Die subjektiven und klinischen Symptome werden an 9 eigenen Fällen dargestellt.Bei 2 von 4 Patienten, die mit Carbamazepin (Tegretal) behandelt wurden, trat eine deutliche Besserung der Symptome auf. Einer der therapierefraktären Fälle wurde durch eine Tenotomie der Obliquus superior-Sehne und 2 anschließende Schieloperationen beschwerdefrei.Bei der elektromyographischen Registrierung der Aktionspotentiale des Musculus obliquus superior von 7 Patienten zeigten sich während des klinisch sichtbaren Tremors Riesenpotentiale. Diese schienen mit der tonischen Aktivierung des Muskels korreliert. Bei phasischer Aktivierung während Sakkaden wurden dagegen nur wenige Riesenpotentiale registriert.Wegen der Hemmbarkeit der Myokymie bei Blickwendung nach oben und aufgrund der charakteristischen Form der Augenmuskelpotentiale nehmen die Autoren an, daß der Sitz der Störung im Kern des betroffenen Nerven gelegen ist.
Referência(s)