Ein Adiabatisches Hochtemperaturcalorimeter zur Bestimmung der bei der Legierungsbildung auftretenden Wärmetönungen

1939; Wiley; Volume: 45; Issue: 8 Linguagem: Alemão

10.1002/bbpc.19390450809

ISSN

0372-8323

Autores

O. Kubaschewski, Alexander M. Walter,

Tópico(s)

Engineering and Materials Science Studies

Resumo

Zeitschrift für Elektrochemie und angewandte physikalische ChemieVolume 45, Issue 8 p. 630-636 Abhandlungen Ein Adiabatisches Hochtemperaturcalorimeter zur Bestimmung der bei der Legierungsbildung auftretenden Wärmetönungen O. Kubaschewski, O. Kubaschewski Kaiser Wilhelm-Institut für Metallforschung in StuttgartSearch for more papers by this authorAlexander Walter, Alexander Walter Kaiser Wilhelm-Institut für Metallforschung in StuttgartSearch for more papers by this author O. Kubaschewski, O. Kubaschewski Kaiser Wilhelm-Institut für Metallforschung in StuttgartSearch for more papers by this authorAlexander Walter, Alexander Walter Kaiser Wilhelm-Institut für Metallforschung in StuttgartSearch for more papers by this author First published: August 1939 https://doi.org/10.1002/bbpc.19390450809Citations: 8AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onEmailFacebookTwitterLinkedInRedditWechat References 1) Auszugsweise vorgetragen auf der Arbeitstagung des Kaiser Wilhelm-Institutes für Metallforschung (Nov. 1938). 2) W. Biltz und G. Hohorst, Ztschr. anorgan. allg. Chem. 121, 1 (1922); siehe auch W. Biltz, Ztschr. Metallkunde 29, 73 (1937). (Bei den Literaturangaben für die verschiedenen Verfahren sind nur die versuchstechnisch wichtigen oder zusammenfassenden Arbeiten angegeben. Weitere Literatur findet sich in den zitierten Arbeiten.) 3) W. Biltz, G. Rohlffs und H. U. von Vogel, Ztschr. anorgan. allg. Chem. 220, 113 (1934). 4) F. Körber, W. Oelsen, W. Middel und H. Lichtenberg. Stahl u. Eisen 56, 1401 (1936). W. Oelsen und W. Middel, Mitt. Kais.-Wilh.-Inst. Eisenforsch. 19, 1 (1937). F. Körber und W. Oelsen, Mitt. Kais.-Wilh.-Inst. Eisenforsch. 19, 209 (1937). 5) W. Seith und O. Kubaschewski, Ztschr. Elektrochem. 43, 743 (1937). O. Kubaschewski und W. Seith, Ztschr. Metallkunde 30, 7 (1938). 1) A. Ölander, Ztschr. Metallkunde 29, 361 (1937). F. Weibke, Ztschr. Metallkunde 29, 79 (1937). 2) W. Biltz und R. Juza, Ztschr. anorgan. allg. Chem. 190, 161 (1930). W. Biltz und F. Meyer, Ztschr. anorgan. allg. Chem. 176, 23 (1928). 3) Zur annähernden Errechnung der Bildungswärmen von intermetallischen Verbindungen lassen sich auch die Werte von Mischungswärmen, auf deren Bestimmungsmöglichkeiten in dieser Arbeit nicht eingegangen werden soll, heranziehen. Aus der von O. Kubaschewski und F. Weibke [Ztschr. Metallkunde 30, 325 (1938)] abgeleiteten Beziehung: Bldgs.-Wärme (AmBn) – Mischgs.-Wärme (AmBn) = 3,5 abs. Schmelztemp. AmBn – (Schmelzwärme mA+Schmelzwärme nB) läßt sich die Bildungswärme einer Verbindung AmBn bei Kenntnis der anderen Meßgrößen mit genügender Genauigkeit bestimmen. Der Faktor 3,5 ergab sich aus den gemittelten Werten des Quotienten Schmelzwärme/abs. Schmelztemperatur, also der Schmelzentropie, einer Anzahl intermetallischer Verbindungen. Diese Beziehung steht demnach in Analogie zu der Troutonschen Regel über die Beziehung der molekularen Verdampfungswärme zur abs. Siedetemperatur. Der Faktor wurde eingefubrt, weil nur wenige Legierungsschmelzwärmen bekannt sind, an die außerdem, da sie älteren Ursprungs sind, keine allzu großen Anforderungen in ihrer Genauigkeit gestellt werden können. – Die Schmelzentropie der reinen Metalle schwankt nach G. Tammann [Ztschr. physikal. Chem. 85, 273 (1913)] um den Wert 2,2. Der Unterschied in den Schmelzentropien der Metalle und der Legierungen von 1,3 wurde durch C. Wagner [Ztschr. Metallkunde 31, 18 (1939)] theoretisch begründet. Danach kommt zu der Schmelzentropie der reinen Metalle, die durch den Anteil der Wärmebewegung der Atomschwerpunkte bedingt ist, noch der Unordnungsanteil der verschiedenartigen Atome der Legierungen hinzu. Dadurch erhöht sich die Schmelzentropie der Legierungen gegenüber der der reinen Metalle um etwa 1,3 cal/C. 1) W. Seith und O. Kubaschewski, Ztschr. Elektrochem. 43, 743 (1937). O. Kubaschewski und W. Seith, Ztschr. Metallkunde 30, 7 (1938). 2) Es soll im folgenden unter der Bildungswärme von Legierungen stets die bei der Vereinigung zweier fester Komponenten zu einer festen Legierung und unter der Mischungswärme die bei der Vereinigung zweier flüssiger Metalle zu einer flüssigen Legierung auftretende Wärmetönung verstanden werden. 3) F. Körber, W. Oelsen, W. Middel und H. Lichtenberg, Stahl u. Eisen 56, 1401 (1936). 4) Vgl. u. a. W. Biltz, Ztschr. anorgan. allg. Chem. 134, 37 (1924). 5) S. Zusammenfassung: W. Biltz, Ztschr. Metallkunde 29, 73 (1937). 6) W. Oelsen und W. Middel, Mitt. Kais. Wilh.-nst. Eisenforsch. 19, 1 (1937). 1) Das gilt natürlich ganz allgemein in der Calorimetrie. Betont doch auch W. A. Roth in einem kürzlich erschienen Sammelreferat [Ztschr. Elektrochem. 45, 335 (1939)], daß “strenggenommen jedes Calorimeter für den besonderen Zweck neu entworfen werden muß.” 2) W. Seith und O. Kubaschewski, Ztschr. Elektrochem. 43, 743 (1937). O. Kubaschewski und W. Seith, Ztschr. Metallkunde 30, 7 (1938). 3) F. Weibke, Ztschr. Metallkunde 29, 79 (1937). 4) W. Kangro, Ztschr. Elektrochem. 34, 253 (1928). 5) Die Thermaxgefäße wurden liebenswürdigerweise von den “Deutschen Edelstahlwerken” (Krefeld) angefertigt und uns zur Verfügung gestellt, wofür wir auch an dieser Stelle bestens danken. 1) W. A. Roth, “Thermochemie”, Sammlung Göschen (1932), S. 9. 2) Persönliche Mitteilung der “Deutschen Edelstahlwerke” (Krefeld). 3) Die spez. Wärme von Nickel beträgt bei 25° 0,107 (Landolt-Börnstein-Roth-Scheel, III. Erg.-Bd. S. 2242) und bei 600° 0,137 cal/l 1 g (ebenda, II. Erg.-Bd. S. 1166); die von Chrom bei O 0,104 und bei 500° 0,150 cal/1-1 g (ebenda, Hw., S. 1243). Daraus ergibt sich eine spez. Wärme des Thermax bei 600° von etwa 0,14 cal/l-l g. 1) S. Umino. Landolt-Börnstein-Roth-Scheel, II. Erg.- Bd., S. 1166. 1) W. Seith und O. Kubaschewski, Ztschr. Elektrochem. 43, 743 (1937). 2) W. Biltz und W. Wagner, Ztschr. anorgan. allg. Chem. 134, 1 (1924). 3) Die Vereinigung der Legierungskomponenten im Calorimeter und die Berechnung der Bildungswärmen wird noch ausführlich in einer späteren Arbeit wiedergegeben werden. 4) E. Zulinski und R. Zalesinski, Landolt-Börnstein-Roth-Scheel, II. Erg.-Bd., S. 1162 und 1166. 5) S. Umino, Landolt-Börnstein-Roth-Scheel, II. Erg.-Bd., S. 1160 und 1169. Citing Literature Volume45, Issue8August 1939Pages 630-636 ReferencesRelatedInformation

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