Ergebnisse nach Memotherm-Stent-Implantation in Becken- und Leistenarterien
2001; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 173; Issue: 03 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2001-11598
ISSN1438-9029
AutoresC. Manke, S. Hackethal, Stefan Müller‐Hülsbeck, Behrus Djavidani, Martin Heller, J. Link,
Tópico(s)Vascular Procedures and Complications
ResumoZiel: Untersuchung der Effektivität, Sicherheit und Offenheitsrate bei der Behandlung von Beckenarterienläsionen mit dem Memotherm-Stent (Bard-Angiomed, Karlsruhe). Material und Methode: Bei 41 Patienten (11 Frauen, 30 Männer, Alter im Mittel 63,9 Jahre) wurden 49 Läsionen mit 50 Stents behandelt. Es lagen 5 Verschlüsse mit einer mittleren Verschlusslänge von 4,8 cm und 44 Stenosen mit einer mittleren Länge von 3,1 cm vor. Die Läsionen waren in der A. iliaca com. (n = 31), A. iliaca ext. (n = 15) und A. femoralis com. (n = 3) lokalisiert. Die Nachuntersuchung erfolgte klinisch, mit Knöchel-Arm-Index (KAI) und Angiographie. Angiographische Offenheitsraten (≤ 50 % Restenose) berechneten sich nach Kaplan-Meier, der KAI vor und nach Therapie wurde mit dem Wilcoxon-Test verglichen. Ergebnisse: Ein technischer Primärerfolg wurde bei 48/49 Läsionen erreicht (98 %, intention-to-treat). Die Sichtbarkeit des Stents war unbefriedigend. Bei 4 Freisetzungen kam es zu einem nicht korrigierbaren Vorspringen des Stents nach distal. Eine Stentthrombose bei Implantation musste operativ versorgt werden. Bei 33 Läsionen erfolgte im Mittel nach 10,4 Monaten (6 - 24) eine Angiographie. Die primäre angiographische Offenheitsrate nach 9 Monaten errechnete sich mit 89,8 %. Eine Verbesserung des Fontaine Stadiums wurde in 85,4 % beobachtet. Der mittlere KAI stieg postinterventionell signifikant von 0,64 auf 0,84. Schlussfolgerung: Die Offenheitsrate des Memotherm-Stents liegt im Bereich anderer verfügbarer Stentsysteme. Verbesserungsbedürftig sind aber das Vorspringen des Stents bei Freisetzung und die Sichtbarkeit.
Referência(s)