Die palmare Plattenosteosynthese bei distaler Radiusfraktur - Indikation und Technik
2003; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 19; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2007-977613
ISSN1439-2496
AutoresTorsten Pabst, Torsten Uzdil, Karl Winker,
Tópico(s)Orthopedic Surgery and Rehabilitation
ResumoDer radio-palmare Zugang zum distalen Radius ist komplikationsarm. Die palmare Plattenosteosynthese des distalen Radius stellt die Methode der Wahl bei Flexionsfrakturen mit der Möglichkeit der sofortigen frühfunktionellen Nachbehandlung dar. Die Versorgung von Extensionsfrakturen - auch mit höhergradiger Instabilität - wird heute durch graziles und winkelstabiles Plattendesign ermöglicht. Auch hier ist die frühfunktionelle Nachbehandlung bei ausreichender Knochenqualität zum Standard geworden. Längerdauernde Gipsruhigstellungen sind nur noch bei höhergradiger Osteoporose oder komplexer Frakturkonfiguration angezeigt. Somit wird die Gefahr einer bleibenden Funktionsstörung der betroffenen Hand deutlich reduziert, eine sympathische Reflexdystrophie weitestgehend ausgeschlossen. Die Entfernung des Osteosynthesematerials ist nur in wenigen Ausnahmefällen indiziert.
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