Untersuchungsergebnisse einer Evaluierung der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung in Sachsen-Anhalt aus der Patienten- und der Therapeuten-perspektive
2000; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 50; Issue: 8 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2000-8823
ISSN1439-1058
AutoresAlexander Kühn, Anne Liedtke, Isabel Wunschel, Heiko Schulze, U. Ullmann, Uwe Kleinschmidt, Heinz Hennig,
Tópico(s)Psychology, Coaching, and Therapy
ResumoMit dem Infkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes Anfang 1999 wurde in Deutschland auch das bislang in der Psychotherapie weit verbreitete und für die meisten Psychologen unbefriedigende Delegationsverfahren durch die Möglichkeit des Erstzugangs des Patienten auch zum psychologischen Psychotherapeuten abgelöst. In einer Art Modellversuch praktizierte Sachsen-Anhalt als einziges Bundesland bereits seit 1992 ein modifiziertes Delegationsverfahren in der gesetzlichen Krankenversicherung. Dabei bestand die wichtigste Modifikation in der Möglichkeit des Erstzugangs des Patienten zum psychologischen Psychotherapeuten. Anhand ausgewählter Untersuchungsergebnisse aus der Perspektive von Psychotherapiepatienten und von niedergelassenen ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten wird zum einen die Situa-tion in der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung in Sachsen-Anhalt fünf Jahre nach Einführung dieses Modells dargestellt, zum anderen über Erfahrungen mit diesem Modell berichtet.
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