Bildqualität und Dosis in der Digitalen Projektionsradiographie
2003; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 175; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2003-36595
ISSN1438-9029
AutoresH. P. Busch, S. Busch, C. Decker, Christof M. Schilz,
Tópico(s)Medical Imaging Techniques and Applications
ResumoZiel: Die vergleichende Darstellung der Abbildungseigenschaften verschiedener Speicherfoliengeräte und einer Flachdetektoranlage mit Film/Folienaufnahmen kann zu neuen Strategien des Qualitäts- und Dosismanagements führen, d. h. zu einer Optimierung von Bildqualität und Dosis in Abhängigkeit von der Untersuchungsmethode und der klinischen Fragestellung. Methode: Aufnahmen von einem CDRAD-Phantom, Handphantom, Abdomenphantom und Thoraxphantom wurden mit verschiedenen digitalen Systemen (Flachdetektor: Digital Diagnost [Philips]; Speicherfolien: ADC-70 [Agfa], ADC-Solo [Agfa], FCR XG 1 [Fuji])) und einem konventionellen System (HT 100 G/Ortho Regular [Agfa]) mit unterschiedlicher Spannung (50 kV, 73 kV, 109 kV) und unterschiedlichen Dosisklassen (200, 400, 800, 1600) angefertigt und vergleichend ausgewertet. Ergebnisse: Bei der Beurteilung der CDRAD-Aufnahmen liefert der Flachdetektor für jede Dosisstufe die höchste Kontrasterkennbarkeit, gefolgt vom FCR XG 1, ADC-Solo und ADC-70. Die vergleichende Beurteilung der Organphantome zeigt, dass der Flachdetektor bereits bei deutlich geringeren Dosiswerten den Speicherfolienaufnahmen und insbesondere der Film/Folienaufnahme als gleichwertig zugeordnet wurde. Schlussfolgerungen: Flachdetektorsysteme besitzen das größte Potenzial, bei hoher Bildqualität eine Reduktion der Dosis zu erreichen. Speicherfoliensysteme zeigen in Abhängigkeit von der Gerätegeneration ebenfalls eine deutliche Steigerung der Bildqualität. Die Möglichkeiten der Dosisreduktion sind im Vergleich zum Flachdetektor jedoch begrenzt.
Referência(s)