Artigo Revisado por pares

Stabile Quecksilber(I)‐Stickstoff‐Verbindungen, 9. Verbindungen von vier aromatischen Carbon‐ bzw. Sulfon‐säuren mit Quecksilber(I)‐salzen und die Kristallstruktur von Bis[pyridin(3)‐sulfonat]diquecksilber(I)‐dihydrat

1980; Wiley; Volume: 464; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1002/zaac.19804640104

ISSN

1521-3749

Autores

K. Brodersen, R. Dölling, G. Liehr,

Tópico(s)

Chemical Synthesis and Reactions

Resumo

Abstract p‐Aminobenzoesäure, Nicotinsäure, Sulfanilsäure und Pyridin(3)‐sulfo‐säure wurden mit Quecksilber(I)‐nitrat und ‐perchlorat umgesetzt. Die beiden Carbonsäuren reagierten zu Verbindungen der Zusammensetzung (Hg 2 L)NO 3 (L = H 2 NC 6 H 4 COO − , C 5 H 4 NCOO − ) bzw. (Hg 2 L)ClO 4 (L = C 5 H 4 NCOO − ). Die IR‐Spektren lassen auf Kettenstrukturen mit den Bauelementen [HgH 2 \documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$ \mathop {\rm N}\limits^ + $\end{document} C 6 H 4 ‐COOHg]NO 3 − und [Hg \documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$ \mathop {\rm N}\limits^ + $\end{document} C 5 H 4 COOHg]X − (X − = NO 3 − , C1O 4 − ) schließen. Die Reaktionsprodukte der Umsetzungen mit den beiden Sulfosäuren waren Hg 2 (H 2 NC 6 H 4 SO 3 ) 2 und Hg 2 (NC 5 H 4 SO 3 ) 2 · 2H 2 O. Diesen Stöchiometrien entsprechen Gruppenstrukturen LHgHgL. Die Röntgenstrukturanalyse von Bis[pyridin(3)‐sulfonat]diquecksilber(I)‐dihydrat hat ge‐zeigt, daß die Hg 2 ‐Gruppe an den Pyridinstoff gebunden wird. Das Sulfonat‐Anion kompensiert die positive Formalladung des Stickstoffs. Es liegt ein Zwitterion vor. Das IR‐Spektrum läßt auch für Bis(sulfanilat)‐diquecksilber(I) auf eine zwitterionische Struktur schließen.

Referência(s)