Artigo Revisado por pares

Belastungsstabile Osteosynthese der opening-wedge-Osteotomie des Tibiakopfes - Präliminarer Bericht und Literaturübersicht

2002; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 32; Issue: 3 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2002-32330

ISSN

1438-9436

Autores

Günter Spahn, R Wittig,

Tópico(s)

Foot and Ankle Surgery

Resumo

Die valgisierende Tibiakopfosteotomie (HTO) in Kombination mit einem arthroskopischen Gelenkdebridement ist bei der Therapie der unikompartimentellen Varusgonarthrose vor allem bei jüngeren Patienten eine etablierte Methode. Die mediale „opening-wedge-osteotomy” weist gegenüber der „closed-wedge-osteotomy” nach Coventry eine Reihe von Vorteilen (keine Gefahr des N. peroneus, keine Fibulaosteotomie, geringeres Weichteiltrauma) auf. Die alternative mediale Osteotomie war bislang durch Korrekturverlust und vergleichsweise lange Rehabilitationsdauer belastet. Vorgestellt wird die mediale HTO mit einem neuen Implantat (c-plate, Königsee-Implantate®). Die c-plate besteht aus einer Kombination von Tibiakopf-Spacer-Platte. Bei 14 Patienten (9 Männer, 5 Frauen; Altersdurchschnitt 43,2 ± 8,6 Jahre) wurde eine mediale HTO (durchschnittlich 10,7°) in Kombination mit einem arthroskopischen Gelenkdebridement durchgeführt. Alle Osteotomien konsolidierten knöchern innerhalb von 3 Monaten, wobei bereits nach 1 Monat zur Vollbelastung übergegangen wurde. Dadurch konnte die Rehabilitation erheblich erleichtert und die Dauer verkürzt werden. Nach 3 Monaten war der Ruheschmerz (von 62,3 auf 24,6 Punkte auf der visuellen Analogskala) signifikant vermindert (p < 0,05). Zweimal kam es zu Wundheilungsstörungen und zweimal zur intraoperativen Infraktion des Tibiakopfes. Diese Frakturen müssen erkannt und unter arthroskopischer Sicht versorgt werden. Unter Verwendung der c-plate ist dies ohne zusätzliche Osteosynthese problemlos möglich.

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