Das traumatische subdurale Hygrom
1981; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 24; Issue: 04 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2008-1054050
ISSN1439-2291
Autores Tópico(s)Cerebrospinal fluid and hydrocephalus
ResumoUnter 97 Patienten mit operationsbedürftigen traumatischen raumfordernden Komplikationen, die innerhalb eines Jahres behandelt wurden, befanden sich 12 Patienten (ca. 12%) mit subduralen Hygromen. Bei vier Patienten zeigte das Computertomogramm sofort nach dem SHT schmale subdurale Flüssigkeitsansammlungen. In der Mehrzahl der Fälle gewann das Hygrom in der zweiten bis dritten Woche raumfordernden Charakter. In der Hälfte der Fälle entwickelte sich gleichzeitig eine mäßige hydrozephale Erweiterung der inneren Liquorräume. Die Entwicklung einer raumfordernden Komplikation war aus dem klinischen Verlauf schwer erkennbar. Trotzdem erfuhren die Patienten in der Regel postoperativ eine Besserung. Durch einen subduralen-perito-nealen Shunt (in 10 Fällen) bildeten sich die Hygrome vollständig zurück. Wegen des Hydrozephalus war bei zwei Patienten zusätzlich ein ventrikulo-atrialer Shunt erforderlich. Aufgrund der Analyse der klinischen und computertomographischen Besonderheiten wird ein multifaktorielles Modell der Entwicklungsdynamik des traumatischen subduralen Hygroms dargestellt.
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