Revisão Revisado por pares

Die Leberresektion (Teil II)

2006; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 131; Issue: 5 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2006-947687

ISSN

1438-9592

Autores

Karl J. Oldhafer, Gregor A. Stavrou,

Tópico(s)

Cholangiocarcinoma and Gallbladder Cancer Studies

Resumo

Seitdem die Höhe des intraoperativen Blutverlustes und des Transfusionsbedarfes als einzelner hochsignifikanter Parameter für das operative Ergebnis und für das Überleben der Patienten erkannt wurde [14][28][69][72], richtet sich die moderne Leberchirurgie auf eine parenchymsparende und möglichst blutungsarme Operationstechnik aus. Dies hat zu einer enormen Senkung der mit der Resektion assoziierten Mortalität auf 2-4% geführt, sodass man heute an spezialisierten Zentren von einer sicheren und standardisierten Operation sprechen kann. In Anbetracht der technischen Fortschritte werden bei Resektionen von Lebermetastasen 5-Jahres-Überlebensraten von 25-37% berichtet [20][27][47][63][66]. Es wurden auch schon 5-Jahres-Überlebensraten von 60% postuliert [32]. Einige Autoren berichten sogar von einer 10-Jahres-Überlebensrate von 20-22% [20][29][63]. Für die Patientenpopulation mit hepatozellulärem Karzinom sind nach erfolgreicher Resektion 5- und 10-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeiten von 45% respektive 21% beschrieben [26]. Heute werden durch Anwendung von präoperativer portaler Embolisation, neoadjuvanter Chemotherapie, zweizeitigen Resektionsstrategien bis hin zur Lebertransplantation alle Ressourcen ausgeschöpft, um Patienten, die bislang als inoperabel galten, einer Resektion und damit einzigen Heilungschance zuzuführen.

Referência(s)