Hereditäre Drusen der Bruchschen Membran. II. Untersuchung von Semidünnschnitten und elektronenmikroskopischen Ergebnissen
1982; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 181; Issue: 08 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2008-1055171
ISSN1439-3999
AutoresJ Dušek, T Streicher, K.–G. Schmidt,
Tópico(s)Retinal Development and Disorders
ResumoBei einem Patienten mit hereditären Drusen der Bruchschen Membran konnte das Auge licht- sowie elektronenmikroskopisch untersucht werden. Dabei zeigte sich eine schrittweise Entwicklung der Drusen. Es bildeten sich finger- und pilzförmige Verdikkungen der Basalmembran des Pigmentepithels und schließlich große Drusen mit deutlicher radiärer und laminärer Schichtung. Das körnige Drusenmaterial besteht aus Zelldetritus und Kollagen. Durch gliöse Umwandlung der Zellen des Pigmentepithels und Proliferation bildete sich eine neue Schicht, welche die Zäpfchen- und Stäbchenschicht von der Bruchschen Membran trennt. Bei den vereinzelten Defekten der Bruchschen Membran dürfte es sich um Artefakte handeln. Proliferation und Invasion von Fasern und Gefäßen der Aderhaut in den subretinalen Raum wurde nicht beobachtet und hat auch offensichtlich keine entscheidende Bedeutung für die Entwicklung der Krankheit.
Referência(s)