Nucleoside und heterocyclische Basen der Erbse (Pisum sati vum). Mögliche Veränderungen während der enzymatischen Phase des Kochprozesses
1967; Springer Science+Business Media; Volume: 134; Issue: 3 Linguagem: Alemão
10.1007/bf01855209
ISSN0044-3026
AutoresJ. Schormüller, Werner Grosch,
Tópico(s)Plant Reproductive Biology
Resumo1. Es werden Methoden zur qualitativen und quantitativen Erfassung von Nucleosiden und heterocyclischen Basen beschrieben. 2. In reifen Erbsensamen wurden nachgewiesen: Uridin, Xanthosin, Guanosin, Adenosin, Trigonellin, Nicotinsaure, Nicotinsaureamid, Adenin, Xanthin, auserdem in Spuren Uracil und Hypoxanthin. 3. Die in den Samen von zwei Erbsenvarietaten vorkommenden Uridin-, Xanthosin-, Adenosin-, Guanosin-, Adenin-, Xanthin- und Trigonellin-Konzentrationen wurden bestimmt; es zeigten sich bei den einzelnen Sorten erhebliche Unterschiede im Uridin- und Adenosingehalt. 4. Temperierversuche mit Erbsmehlsuspensionen bei 40° C zeigten, das wahrend der Phase des Kochprozesses, in der Enzyme aktiv sind, die Nueleoside und Basen bilden oder abbauen, die freien Basen Hypoxanthin und Uracil stark zunehmen und das Uridin abnimmt. Kurze Erhitzungen, wie sie beim Dampfen der Erbsen zur Vorbereitung des Mahlvorgangs vorgenommen werden, fuhren nicht zu einer merkbaren Inaktivierung der an den Veranderungen der Nueleoside und Basen beteiligten Enzyme.
Referência(s)