Benvenuto Cellini et la cour de France (1540-1545)

2003; Librairie Droz; Volume: 161; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.3406/bec.2003.463295

ISSN

1953-8138

Autores

Bertrand Jestaz,

Tópico(s)

Visual Culture and Art Theory

Resumo

Der von 1540 bis 1545 dauernde Aufenthalt von Cellini am französischen Hof kann anhand der vorhandenen Textquellen und der überlieferten Werke des Künstlers neu thematisiert werden. Nachdem François Ier Cellini aus der Engelsburg befreit hatte, trat dieser in seine Dienste. Die ungeahnten technischen Schwierigkeiten bei der Ausführung des silbernen Jupiter erklären deren große Langsamkeit. Cellinis nicht verwirklichter Plan eines Eingangsportals für Fontainebleau war zwar angemessen dimensioniert, aber von exzentrischer Konzeption; der Beitrag versucht eine Rekonstruktion dieses Projekts. Alle Stücke des italienischen Künstlers zeugen sowohl von seinem Willen, als Bildhauer zu wirken, als auch von den sich dabei auftuenden Hindernissen. Cellini verließ den Hof aus Angst vor Repressalien der Herzogin von Etampes im Fall des - abseh- baren - Todes des Königs. Cosimo I. nahm ihn umso lieber in seine Dienste als er sich mit François Ier überworfen hatte. Das Werk von Cellini in Frankreich erweist sich somit als Vorbereitung der letzten Phase seiner Karriere als Bildhauer in Florenz.

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