Diagnostik von Chlamydia-trachomatis Inf ektionen im Routinebetrieb einer gynäkologïsch-geburtshilf lichen Klinik: Vergleich von Genom-, Antigen- und Zellkulturnachweisverf ahren unter verschiedenen
1996; Karger Publishers; Volume: 36; Issue: 3 Linguagem: Alemão
10.1159/000272641
ISSN1423-0011
AutoresD. Schultze, M. Morger, M. Trummler, P. Cassinotti,
Tópico(s)Bladder and Urothelial Cancer Treatments
ResumoFragestellung: Vier Teste zum urogenitalen Chlamydiennachweis wurden im Routinebetrieb verschiedener gynäkologisch-geburtshilflicher Disziplinen verglichen. Methoden: Bei 285 Patientinnen wurde jeweils eine Polymerasekettenreaktion (PCR; Amplicor-Chlamydia-trachomatis-Test®), ein enzymgebundener Fluoreszenzimmunoassay (ELFA; VIDAS Chlamydien®), die Zellkultur und ein direkter Immunfluoreszenztest (DFA) durchgeführt. Ergebnisse: Bei 13 von 189 Patientinnen liessen sich Chlamydien im Zervixabstrich nachweisen (6,9%). Bei 13 PCR-positiven Patientinnen waren die Zellkultur und der DFA in 10, der ELFA in nur 8 Fallen positiv. Bei Schwangerschaftskomplikationen konnten die Chlamydieninfektionen in 3 Fallen nur mit der PCR nachgewiesen werden. Alle 96 in der Urodynamiksprechstunde entnommenen Urethralabstriche fïelen negativ aus. Schlussfolgerung: Die Chlamydien-PCR ist sensitiver im Vergleich zu Zellkultur, DFA und ELFA, insbesondere beim Chlamydiennachweis in der Schwangerschaft. Die sorgfältige Probenentnahme bleibt weiterhin unverzichtbar.
Referência(s)