Wie wirkt das Regionale Psychiatriebudget (RPB) in einer Region mit initial niedriger Bettenmessziffer?
2013; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 40; Issue: 08 Linguagem: Alemão
10.1055/s-0033-1343186
ISSN1439-0876
AutoresHans‐Helmut König, Dirk Heider, T. Rechlin, Peter Hoffmann, Thomas Birker, Sven P. Heinrich, Christian Brettschneider, Cornelia Hierholzer, Steffi G. Riedel‐Heller, Christiane Roick,
Tópico(s)Mental Health and Psychiatry
ResumoAnliegen: Evaluation des regionalen Psychiatriebudgets (RPB) in Rendsburg-Eckernförde. Methode: Je 244 Patienten (ICD-10: F10, F2, F3) aus der Modellregion (MR) und einer Kontrollregion (KR) wurden über 3,5 Jahre zu Psychopathologie, Funktionsniveau, Lebensqualität und Leistungsinanspruchnahme befragt. Ergebnisse: Subjektive Symptombelastung (GSI) und Funktionsniveau (GAF) verliefen in der MR günstiger als in der KR, die objektive Symptombelastung (HONOS) hingegen geringfügig ungünstiger. Letzterer Effekt war vor allem auf die Diagnosegruppe ICD-10: F10 zurückzuführen, während sich die Subgruppen F2/3 unter dem RPB besser entwickelten. Die Gesamtkosten der Versorgung waren ähnlich. Das Potenzial zur Reduktion stationärer Versorgung war bei initial niedriger Bettenmessziffer gering. Schlussfolgerungen: Die Gesamtkosten psychiatrischer Versorgung können mit dem RPB nicht reduziert werden, aber einige Diagnosegruppen profitieren von der settingübergreifend flexibleren Behandlung.
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