Wandel der Einstellung alkoholkranker Patienten zu einer rehabilitativen Entwöhnungsbehandlung während einer Entgiftungsbehandlung - Gesundheitspolitische Konsequenzen -
2002; Georg Thieme Verlag; Volume: 13; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2002-24407
ISSN1439-3816
AutoresG. Jungkunz, Daniela Arnold, W. Gsell,
Tópico(s)Health and Medical Studies
ResumoDie Motivation zur Therapie wird bei Alkoholikern als sehr wichtig für den künftigen Therapieerfolg gewertet. Wir untersuchten, welcher Stellenwert den Äußerungen der Kranken, eine Rehabilitationsmaßnahme durchführen zu wollen, am Beginn einer Entgiftungsbehandlung zukommt. Untersucht wurden im Einzelnen folgende unabhängige Variablen: soziobiografische Daten (Geschlecht, Alter, soziale Verhältnisse, familiäre Situation), krankheitsspezifische Daten (Suchtverlauf, familiäre Belastung, suchtspezifische Beschwerden, Alkoholfolgeerkrankungen), die Rechtsgrundlage zum Aufnahmezeitpunkt (freiwillig oder gerichtlich untergebracht), das Vorliegen familiären (von Partner bzw. Familie) oder sozialen Druckes (z. B. drohender sozialer/finanzieller Abstieg). Die abhängigen Variablen waren die zum Aufnahmezeitpunkt geäußerte Bereitschaft zum Absolvieren einer Rehabilitationsmaßnahme und die geäußerte Absicht zum tatsächlichen Antreten einer Rehabilitationsmaßnahme zum Entlassungszeitpunkt.
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