4.1. Potinmünzen in der Ostschweiz : Versuch einer Zusammenstellung
1995; CNRS Éditions; Volume: 52; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.3406/galia.1995.3129
ISSN2109-9588
Autores Tópico(s)Linguistics and language evolution
ResumoDas Inventar der Fundmünzen der Schweiz hat versucht, die neueren Potinfunde aus dem Gebiet der Ostschweiz zusammenzustellen, um dabei neue Hinweise auf Datierung und Verteilung dieser Prägungen zu gewinnen. Das untersuchte Gebiet umfasste im wesentlichen die Kantone östlich der Linie Basel-Gotthard, sowie das an der Grenze gelegene Konstanz in Deutschland. Das anhand der älteren Funde bereits gewonnene Bild wird weitgehend bestätigt : Die Ostschweiz stellt in Bezug auf die Verbreitung von Potinmünzen eine Grenzregion dar. Bei den vertretenen Typen dominieren "Zurich" (LT 9361) und "Sequaner A2" (LT 5368). Der grösste Teil der neuen Funde stammt aus der römischen Kolonie Augst (hier in sicher römischen Fundkomplexen) , aus Zurich und Umgebung, sowie aus Konstanz. Latènezeitliche Fundkomplexe liegen vom Üetliberg, Gde Stallikon, Kt. Zürich und aus der Stadt Konstanz (Baden-Württemberg) vor. Bei weiteren Stücken aus der Umgebung von Zürich handelt es sich um Streufunde. Die Konzentration auf zwei Potintypen ist im Falle der allgemein häufigen Sequaner-Potins weniger bemerkenswert, als im Falle des Typs Zürich. Gerade mit den neuen Funden aus "Zürich " und Umgebung, sowie aus dem vermuteten Oppidum in Konstanz scheint sich dafür die These einer recht gut eingrenzbaren Regionalprägung zu bestätigen. Fur die Datierung der Typen ergeben sich dagegen im Moment nur wenige neue Hinweise.
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