Darstellung des Tricyclohexylphosphins und seiner Derivate
1954; Wiley; Volume: 277; Issue: 5 Linguagem: Alemão
10.1002/zaac.19542770505
ISSN1521-3749
Autores Tópico(s)Organophosphorus compounds synthesis
ResumoAbstract Tricyclohexylphosphin wird durch Umsetzung von Cyclohexylmagnesiumchlorid bzw. ‐bromid in Äther unter Luftausschluß mit PCl 3 hergestellt und durch thermische Spaltung des (C 6 H 11 ) 3 P · CS 2 ‐Adduktes rein erhalten. Bezüglich der aliphatischen und aromatischen tertiären Phosphine nimmt es eine Sonderstellung ein. Sein Oxyd wird durch Oxydation mit KMnO 4 und das Tricyclohexylphosphinsulfid durch Vereinigung mit elementarem Schwefel dargestellt. POCl 3 und C 6 H 11 MgCl ergeben nicht das (C 6 H 11 ) 3 P = 0, sondern nur Dicyclohexylphosphinsäure. Ihr Uranylsalz ist in Säuren besonders schwer löslich und eignet sich deshalb einerseits zur Abtrennung von anderen Begleitelementen und andererseits zur quantitativen Bestimmung des Urans. Aus (C 6 H 11 ) 2 POOH und Thionylchlorid bzw. Diazomethan lassen sich das Säurechlorid bzw. der Methylester der Säure darstellen. Mit Chlor, Brom und Jod reagiert das reine (C 6 H 11 ) 3 P unter Bildung der entsprechenden Tricyclohexylphosphindihalogenide, von welchen das Dijodid am beständigsten ist. Die thermische Zersetzung von (C 6 H 11 ) 3 PCl 2 führt nicht zur erwarteten Abspaltung von C 6 H 11 Cl und Bildung von (C 6 H 11 ) 2 PCl, sondern es entsteht Dicyclohexyl‐cyclohexenylphosphin. Schwermetallsalze ergeben mit (C 6 H 11 ) 3 P bzw. (C 6 H 11 ) 3 P = 0 in der Regel die entsprechenden komplexen Additionsverbindungen.
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