Angiologische Komplikationen nach valgisierender Tibiakopfkorrekturosteotomie - eine Fallbeschreibung
2008; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 135; Issue: 01 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2008-1039559
ISSN1438-941X
Autores Tópico(s)Peripheral Artery Disease Management
ResumoGefäßverletzungen durch kniegelenksnahe Operationen, wie eine Traumatisierung der Arteria poplitea, sind extrem selten (2, 3) und erfahren somit in der Beurteilung postoperativer Komplikationen häufig nur sekundär Beachtung. Das klinische Erscheinungsbild wird direkt durch das Ausmaß der Gefäßläsion bestimmt, von der akuten arteriellen Blutung bis hin zu sich langsam entwickelnden komplexen Störungen der Hämodynamik mit Auswirkungen auf die verschiedenen Funktionen und die Integrität der betroffenen Gewebe. Im vorliegenden Fall kam es nach einer Verletzung der Arteria poplitea zunächst zu einer tiefen Beinvenenthrombose der betroffenen Extremität in drei Etagen. In der Folge entwickelte sich ein Kompartmentsyndrom des Unterschenkels, ein Pseudoaneurysma der Arteria poplitea und eine arteriovenösen Fistel der Arteria poplitea zu einer Unterschenkelvene.
Referência(s)