Inhibition und Inhibitoren
1955; Wiley; Volume: 6; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1002/maco.19550060107
ISSN1521-4176
Autores Tópico(s)Metal-Organic Frameworks: Synthesis and Applications
ResumoAbstract Unter Korrosions‐Inhibition wird jeder Hemmungsvorgang der Korrosion von Metallen (oder Nichtmetallen) verstanden, den ein oder mehrere Stoffe (Korrosions‐Inhibitoren) hervorrufen, sofern diese Stoffe in dem chemisch angreifenden Mittel enthalten sind. Korrosions‐Inhibitoren bilden also — stets aus dem Korrosionsmittel heraus — einen schützenden Film auf der Metalloberfläche (nicht der Film selbst ist der Inhibitor). Physikalische Inhibitoren blockieren die Metalloberfläche mittels Adsorption. Chemische Inhibitoren reagieren mit der Metalloberfläche, indem sie dünne (meist mehrmolekulare) Schutzfilme oder Deckschichten bilden (Passivatoren oder Deckschichtenbildner). Chemische Inhibitoren können aber auch schützen, indem sie nicht mit dem Metall, sondern mit dem Korrosionsmittel reagieren (Destimulatoren). Physikalische Inhibitoren reichen bei Ionenübergängen, als Teilvorgängen der Korrosion, aus (z. B. Korrosion unter H‐Entwicklung). Zur Hemmung von Elektronenübergängen, wie etwa bei allen Korrosionen unter Verbrauch von O 2 , sind chemische Inhibitoren notwendig. Der Mechanismus der physikalischen und der chemischen Inhibition, ihr Existenz‐ und ihr Anwendungsbereich werden eingehend erörtert.
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