ATTRACTION OF WILD AND LABORATORY‐CULTURED DACUS OLEAE FLIES TO SMALL RECTANGLES OF DIFFERENT HUES, SHADES, AND TINTS
1975; Wiley; Volume: 18; Issue: 2 Linguagem: Alemão
10.1111/j.1570-7458.1975.tb02364.x
ISSN1570-7458
AutoresRonald J. Prokopy, A. P. Economopoulos, M. W. McFadden,
Tópico(s)Plant and animal studies
ResumoResponses of laboratory‐cultured and wild Dacus oleae flies to small sticky‐coated rectangles hung in olive or apricot trees showed that yellow rectangles captured slightly to many more flies than any others tested, including: light, medium, and dark oranges, greens and grays; red; blue; black; white; aluminum foil; slight, medium, or strong tints of yellow; clear Plexiglas; and the top or bottom surface of olive leaves glued to rectangles. We conclude (1) that the flies' response to yellow is positive attraction and primarily to the hue and not the intensity of yellow, and (2) that the flies are particularly attracted toward those yellowish hues embodying the combined properties of highest amount of light reflectance between 520–580 nm (the area of the insect visible spectrum where green leaves reflect their peak energy) and little reflectance below 520 nm. The percentage of released lab flies recaptured on the rectangles was smaller than that of released wild flies. Moreover, lab flies were consistently less adept at distinguishing yellow from red than were wild flies. We have detected an eye color difference between wild and lab flies and suspect a deficiency or imbalance of nutrients or conditions in the artificial larval diet as being the cause of the difference in eye color and hue discrimination ability. ZUSAMMENFASSUNG ATTRAKTION VON WILDEN UND LABOR‐GEZÜCHTETEN DACUS OLEAE‐ FLIEGEN ZU KLEINEN RECHTECKEN VERSCHIEDENEN FARBTONS, VERSCHIEDENER INTENSITÄT UND SÄTTIGUNG Im Freiland wurde die Reaktion von Dacus oleae ‐Fliegen – Labortyp und Wildtyp – auf kleine, mit Leim überzogene Rechtecke verschiedener Farbe untersucht. Diese hingen in Oliven‐ oder Aprikosenbäumen. Gelbe Rechtecke (besonders „Daylight fluorescent Saturn” oder „Lightning Yellow”) fingen etwas bis viel mehr Olivenfliegen als alle anderen geprüften Rechtecke wie Hell‐, Mittel‐ und Dunkelorange, Grün‐ und Graustufen; Rot; Blau; Schwarz; Weiss; Aluminium‐Folie; schwach, mittel und stark ungesättigtes Gelb; farbloses Plexiglas; Ober‐ oder Unterseite von Olivenblättern (die Oberseite fing mehr als die Unterseite). In Verbindung mit Spektralremissionskurven werden die Ergebnisse wie folgt gedeutet: 1. Die Reaktion der Fliegen gegenüber Gelb ist als eine positive Attraktion zu werten und zwar primär zum Farbton, nicht zur Intensität des Gelb; 2. Die Fliegen werden besonders angelockt zu solchen gelben Farbtönen, die den höchsten Remissionswert zwischen 520 und 580 nm haben (den Bereich des für Insekten sichtbaren Spektrums, in dem grüne Blätter ihre maximale Remission haben) und zugleich geringe Remission unterhalb von 520 nm; 3. Die stärkere Lichtremission der Blattunterseite von Olivenblättern (die besonders zwischen 380 und 520 nm liegt) im Vergleich zur Oberseite und im Vergleich zu Blättern von anderen lokal vorkommenden Baumarten ist keineswegs ein spezifischer Olivenbaum‐Schlüsselreiz für die Fliegen. Mengenmässig wurde von den freigelassenen Labortypen ein geringerer Prozentsatz als von den freigelassenen Wildtypen wiedergefangen. Qualitativ unterscheiden sich die Labortypen von den Wildtypen dadurch, dass sie durchweg Gelb und Rot weniger von einander unterscheiden. Es wurde ein Augenfarbe‐Unterschied zwischen Wild‐ und Labortypen gefunden, der vermuten lässt, dass ein Mangel oder ein Ungleichgewicht an Nährstoffen oder Bedingungen in der künstlichen Larvendiät die Ursache für die Differenz in der Augenfarbe und für das geringere Farbunterscheidungsvermögen ist.
Referência(s)