Die Chemotherapie des Osteosarkoms
2008; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 130; Issue: 04 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2008-1039619
ISSN1438-941X
AutoresK. Winkler, P. Bieling, Stefan Bielack,
Tópico(s)Brain Metastases and Treatment
ResumoDurch Intensivierung der adjuvanten Chemotherapie gelang es, die 4-Jahre metastasenfreie Überlebenserwartung zu steigern von 50% (COSS-77) auf fast 80% (COSS-86). Die präoperative Chemotherapie ist ohne erkennbaren Nachteil und begünstigt konservativ chirurgische Verfahren. Lokalrezidive nach Resektion des Primärtumors sind mehrfach häufiger als nach Amputation bzw. Umkehrplastik (10,5% vs. 2,5%) und haben eine infauste Prognose (19/23 †). Die akute Therapiemortalität beträgt unter 3%. Spätfolgen wie Ototoxizität und Cardiotoxizität sind belastend und erfordern unsere vermehrte Aufmerksamkeit. Die Behandlung des Osteosarkoms ist eine schwierige, interdisziplinäre Aufgabe, die am besten Zentren mit Erfahrung in der Behandlung maligner musculo-skelettaler Tumoren vorbehalten bleibt.
Referência(s)