Artigo Revisado por pares

Zur Chemie und Strukturchemie der Phosphide und Polyphosphide. 35 [1]

1984; Wiley; Volume: 510; Issue: 3 Linguagem: Alemão

10.1002/zaac.19845100310

ISSN

1521-3749

Autores

Hans‐Georg von Schnering, Manfred Wittmann, Doris Sommer,

Tópico(s)

Crystal Structures and Properties

Resumo

Abstract Eu 3 P 4 , Sr 3 P 4 und Ba 3 P 4 entstehen bei der direkten Synthese aus den Elementen bzw. beim thermischen Abbau der Diphosphide. Die schwarzen, spröden Verbindungen sind gegen Hydrolyse sehr empfindlich. Nach Einkristalluntersuchungen besitzen die Verbindungen die Sr 3 As 4 ‐Struktur (Raumgruppe Fdd2) mit P 4 6− ‐Ketten. Es wird gezeigt, daß dieser Strukturtyp eine Defektstruktur des α‐ThSi 2 ‐Typs ist. Die zentralen P—P‐Bindungen der P 4 ‐Gruppen sind wesentlich länger als die peripheren Bindungen (232 pm bzw. 223 pm). Bindungswinkel (119–121°) und Torsionswinkel (85–88°) sind durch die trigonalprismatische Anordnung der Metallatome beeinflußt. Eu 3 P 4 ist paramagnetisch mit μ = 7,78 B. M. pro Eu und ordnet ferromagnetisch bei 19 K. Sr 3 P 4 und Ba 3 P 4 treten an die Stelle der früher unzutreffend mit M 4 P 5 bezeichneten Phosphide. — Die Gitterkonstanten der isotypen Arsenide Eu 3 As 4 , Sr 3 As 4 und Ba 3 As 4 wurden neu bestimmt.

Referência(s)