Metallophosphaalkene – von Außenseitern zu vielseitigen Bausteinen in der präparativen Chemie
1996; Wiley; Volume: 108; Issue: 3 Linguagem: Alemão
10.1002/ange.19961080305
ISSN1521-3757
Autores Tópico(s)Ferrocene Chemistry and Applications
ResumoAbstract Die Chemie von niederkoordinierten Organophosphorverbindungen wie Phosphaalkenen und Phosphaalkinen hat in den vergangenen beiden Jahrzehnten eine stürmische Entwicklung erfahren. Diese Entwicklung umfaßt auch die Koordinationschemie dieser Verbindungen, die als vielfältige Liganden auftreten können. In Metallophosphaalkenen sind einer oder mehrere der organischen Substituenten am P=C‐Baustein durch Übergangsmetallkomplexfragmente ersetzt. Diese Verbindungen haben sich von Laborkuriositäten zu Brücken zwischen der Hauptgruppenchemie und der metallorganischen Komplexchemie entwickelt. Ihre reichhaltige Chemie trägt nicht nur die Handschrift der jeweiligen Bausteine, sondern zeigt darüber hinaus neuartige und individuelle Charakterzüge. Hier sind besonders Cycloadditionsreaktionen mit elektronenarmen Alkenen, Alkinen, Azo‐ und Diazoverbindungen zu nennen. Diese führen nicht selten zu neuartigen Reaktions‐ und Verbindungstypen. Metallophosphaalkene sind zudem als Intermediate bei allen metallassistierten Cyclooligomerisierungen von Phosphaalkinen von Bedeutung.
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