Instrumentation audio-visuelle et recherche en sociologie
1966; Q24147116; Volume: 7; Issue: 2 Linguagem: Alemão
10.2307/3319016
ISSN1958-5691
Autores Tópico(s)Cultural Insights and Digital Impacts
ResumoPierre Naville : Seh- und Hormittel in der soziologischen Forschung. ; Es wird festgestellt, dass wenigstens in Frankreich samtliche Techniken der klassischen soziologischen Forschung mit der ausschliesslichen Anwendung der Sprache verbunden sind, ob es sich nun dabei um das gesprochene Wort oder die Schrift oder auch das Rechnen handelt. Will man ein Problem stellen, experimentieren oder erklâren, pendelt man immer zwischen Wort und Zahl hin und her. Warum sind die Ethnologen und die Geographen die Einzigen, die das optische Bild und das Tonbild njcht vernachlassigen ? Das bewegliche oder unbewegliche Bild kann als Illustration, als padagogisches Instrument und als Forschungsgegenstand gebraucht werden. Wenn es als Forschungsgegenstand angewendet werden soil, muss zunachst seine Rolle als Anzeichen und spezifisches Symbol, d.h. als Instrument zur Schaffung von Angaben definiert werden : eine Rolle, die passiv und aktiv sein kann. Im Zuge der technischen Entwicklung dehnt sich das Seh- und Horuniversum auf Kosten des « typographischen » aus; das sollte die Soziologen dazu auffordern, ihre Verfahrensweisen so zu vervollstandigen, dass sie in der Forschung iiber Ton- und Bildinstrumente verfugen konnen.
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