Polymerisationsauslösung durch radikalanionen und dianionen aus ungesättigten verbindungen
1966; Wiley; Volume: 92; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1002/macp.1966.020920113
ISSN0025-116X
AutoresVon Dietrich Braun, Werner Neumann,
Tópico(s)Inorganic and Organometallic Chemistry
ResumoAbstract Es wurden Mono‐ und Dinatriumaddukte von verschiedenen Verbindungen mit CC‐, CO‐, CN‐, NN‐, NNO‐ und NO‐Doppelbindungen hergestellt; die polymerisations‐auslösende Wirkung der erhaltenen Radikalanionen und Dianionen gegenüber Acrylnitril, Methylmethacrylat, Styrol und Vinylacetat in Tetrahydrofuran wurde geprüft. 1,1,4,4‐Tetraphenylbutan‐dinatrium‐1,4, Stilben‐mononatrium, Stilben‐dinatrium und Tetraphenyläthylen‐dinatrium lösen die Polymerisation von Styrol. Methylmethacrylat und Acrylnitril aus. Die Dimetallverbindungen von Benzophenon, Phenylbiphenylketon, Dibiphenylketon und Benzophenonanil starten ebenfalls die Polymerisation der drei genannten Monomeren, während die entsprechenden Mononatriumaddukte zwar Methyl‐methacrylat und Acrylnitril, nicht aber Styrol polymerisieren. Die Monometallverbindungen von Azobenzol, p‐Dimethylaminoazobenzol. Azoxybenzol und Nitrosobenzol starten nur die Polymerisation von Acrylnitril; die entsprechenden Dimetalladdukte polymerisieren Acrylnitril und Methylmethacrylat, aber nicht Styrol. Vinylacetat wird von keiner der genannten Verbindungen zur Polymerisation gebracht. Die mit Radikalanionen ausgelösten Polymerisationen verlaufen ebenso wie die mit Dianionen gestarteten nach einem anionischem Mechanismus. Soweit Styrol zur Polymerisation angeregt wird, entstehen dabei „lebende”︁ Polymere. Im Falle der Methylmethacrylat‐Polymerisation wurde untersucht, ob die Polymerisationsauslösung mit den genannten Initiatoren durch Elektronenübertragung oder unter Ausbildung einer Bindung zwischen Initiator und Monomerem erfolgt.
Referência(s)