Elektron‐Donator‐Akzeptor‐Komplexe und Polymerisation. III. Über die Copolymerisation von Maleinsäureanhydrid mit Isomeren Butylvinyläthern

1971; Wiley; Volume: 144; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1002/macp.1971.021440121

ISSN

0025-116X

Autores

Manfred L. Hallensleben,

Tópico(s)

Photochemistry and Electron Transfer Studies

Resumo

Abstract Maleinsäureanhydrid bildet in organischen Lösungsmitteln mit n ‐Butyl‐, iso ‐Butyl‐ und tert ‐Butylvinyläther Elektron‐Donator‐Akzeptor‐Komplexe der stöchiometrischen Zusammensetzung 1 : 1. Die Komplexbildungskonstanten wurden in Tetrachlorkohlenstoff UV‐spektroskopisch zu 0,56, 1,11 bzw. 2,12 l · Mol −1 bestimmt. Durch radikalische oder thermische Initiierung werden Polymerisate erhalten, die unabhängig von der Zusammensetzung der Monomerenmischung die Monomeren im Verhältnis 1 : 1 enthalten. Die Geschwindigkeit der thermischen Polymerisation verläuft nach nullter Ordnung und steigt mit zunehmenden Komplexbildungskonstanten. Ein Maximum der Polymerisationsgeschwindigkeit wird dann beobachtet, wenn die Monomeren im Verhältnis 1 : 1 vorliegen; in diesem Falle ist die Konzentration an Elektron‐Donator‐Akzeptor‐Komplex in der Polymerisationslösung am größten. Für berechnete konstante Konzentrationen an Elektron‐Donator‐Akzeptor‐Komplex bei verschiedenen Monomerverhältnissen wird ein Absinken der Polymerisationsgeschwindigkeit mit wachsender Maleinsäureanhydridkonzentration in der Lösung beobachtet. Daraus und aus den gemessenen Änderungen der Dielektrizitätskonstante des Reaktionsmediums wird geschlossen, daß der Elektron‐Donator‐Akzeptor‐Komplex zwischen Maleinsäureanhydrid und den isomeren Butylvinyläthern die polymerisationsaktive Spezies ist.

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