Horner-Syndrom bei Karotisdissektion nach chiropraktischer Manipulation
2002; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 219; Issue: 9 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2002-35171
ISSN1439-3999
AutoresDaphne Gamer, Andreas Schuster, Klaus P. Aicher, Eckart Apfelstedt-Sylla,
Tópico(s)Oropharyngeal Anatomy and Pathologies
ResumoFallbericht: Wir berichten über einen 37-jährigen Patienten, der etwa fünf Wochen nach einer chiropraktischen Manipulation an der Halswirbelsäule über plötzliche Schmerzen der Kopfhaut rechts sowie eine engere Pupille auf derselben Seite klagte. Methoden/Ergebnisse: Durch pharmakologische Testung der Pupillen wurde ein postganglionäres Horner-Syndrom rechts nachgewiesen, das kernspintomographisch auf eine ipsilaterale Karotisdissektion im subakuten Stadium zurückgeführt werden konnte. Schlussfolgerung: Der vorliegende Fall legt einen ursächlichen Zusammenhang von Karotisdissektion und chiropraktischer Manipulation der Halswirbelsäule nahe. Dem Augenbefund kam die entscheidende Bedeutung bei der Erkennung dieser Behandlungskomplikation zu.
Referência(s)