Einfluß der Gitterstruktur auf die Korrosion eines 18/10‐Chrom‐Nickel‐Stahles
1964; Wiley; Volume: 15; Issue: 11 Linguagem: Alemão
10.1002/maco.19640151105
ISSN1521-4176
AutoresHans‐Eugen Bühler, W. Schwenk,
Tópico(s)Microstructure and Mechanical Properties of Steels
ResumoAbstract Am Beispiel eines 18/10‐Chrom‐Nickel‐Stahles mit niedrigem Kohlenstoffgehalt wurde das korrosions‐chemische Verhalten zweier Phasen untersucht, die gleiche chemische Zusammensetzung, aber unterschiedliche Gitterstruktur aufweisen. Von den beiden Gefügekomponenten Austenit und Martensit erfährt der Martensit im Aktivbereich eine selektive Korrosion. Im Aktiv‐Passiv‐Übergang, im Passiv‐ und Transpassivgebiet wurde kein Unterschied im Verhalten beider Phasen gefunden. Eine Verschiebung des anodischen Gleichgewichtspotentials der Metallauflösung und/oder eine Erhöhung der Austauschstromdichte gegenüber dem Austenit können für die selektive Korrosion des Martensits verantwortlich gemacht werden. Wahrscheinlich bewirkt die hohe Fehlstellenkonzentration der martensitischen Phase eine Erhöhung der Austauschstromdichte und somit einen bevorzugten Angriff im Bereich der Aktivierungspolarisation.
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