Artigo Revisado por pares

Untersuchungen über Chlorverbindungen der IV. Gruppe. I. Über ein durch Solvatation stabilisiertes Titan (IV)‐oxidchlorid, Ti 2 Cl 6 O

1963; Wiley; Volume: 323; Issue: 1-2 Linguagem: Alemão

10.1002/zaac.19633230105

ISSN

1521-3749

Autores

A. Feltz,

Tópico(s)

Chemical Synthesis and Characterization

Resumo

Abstract Bei der partiellen Hydrolyse von TiCl 4 · 2 CH 3 CN in Acetonitril entsteht die Verbindung Ti 2 Cl 6 O · 4 CH 3 CN. Unter bestimmten Bedingungen wird die acetonitrilreichere Verbindung Ti 2 Cl 6 O · 6,5 CH 3 CN erhalten, die leicht in Ti 2 Cl 6 O · 4 CH 3 CN übergeht. Durch Umlösen aus Dioxan bzw. Benzonitril läßt sich Ti 2 Cl 6 O · 4 CH 3 CN in Ti 2 Cl 6 O · 4 Dioxan bzw. Ti 2 Cl 6 O · 4 C 6 H 5 CN überführen. Die Molekulargewichtsbestimmung der Dioxanverbindung ergibt den der Formel entsprechenden Wert. Daraus folgt die Strukturformel Cl 3 Ti‐O‐TiCl 3 · 4 Dioxan. In Acetonitril zeigt Ti 2 Cl 6 O · 4 CH 3 CN eine geringe elektrolytische Leitfähigkeit. Sie wird durch die Annahme einer partiellen Dissoziation in solvatisierte TiCl ‐ und TiOCl ‐Ionen gedeutet. Hierfür spricht auch die Bildung von [N(C 2 H 5 ) 4 ] 2 TiCl 2 und [N(C 2 H 5 ) 4 ]; 2 TiCl 2 O bei der Umsetzung von Ti 2 Cl 6 O · 4 CH 3 CN mit [N(C 2 H 5 ) 4 ]Cl. Die Solvensmolekeln lassen sich durch thermische Behandlung nicht ohne gleichzeitige Zersetzung des Hexachlordititanoxids abspalten. Die Bildung eines einheitlichen Zersetzungsproduktes wird nur bei der thermischen Zersetzung von Ti 2 Cl 6 O · 6,5 CH 3 CN beobachtet. Es ist röntgenamorph und hat die Zusammensetzung Ti 2 Cl 6 O · 3 CH 3 CN.

Referência(s)