Navigiert implantierte Knietotalendoprothesen - Eine Vergleichsstudie zum konventionellen Instrumentarium
2001; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 139; Issue: 02 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2001-15041
ISSN1438-941X
Autores Tópico(s)Musculoskeletal Disorders and Rehabilitation
ResumoFragestellung: Das Ziel von Navigationssystemen ist, die Qualität der Prothesenimplantation im Vergleich zu konventionellen, manuellen Instrumentarien zu verbessern. Methode: Die Autoren haben 40 Knietotalendoprothesen mit einem optischen Navigationssystem (Orthopilot®, AESCULAP, Tuttlingen) implantiert (Gruppe A). Eine statistisch-gepaarte Vergleichsgruppe (Gruppe B) von ebenfalls 40 Knietotelendoprothesen des selben Typs (Search® Prothese, AESCULAP, Tuttlingen) wurde mit konventionellem manuellen Instrumentarium versorgt. Die Qualität der Implantation wurde röntgenologisch auf AP und lateralen Achsenaufnahmen ermittelt. Ergebnisse: Ein angestrebter mechanischer femorotibialer Winkel (3° Valgus bis 3° Varus) wurde bei 33 Fällen der Gruppe A und 31 Fällen der Gruppe B erreicht (p > 0,05). Bei der frontalen und sagittalen Orientierung der femoralen und tibialen Komponenten konnten relevante Unterschiede in Richtung einer präzisen Implantation in der Gruppe A beobachtet werden. Insgesamt konnten bei 26 Patienten der Gruppe A und 12 Patienten der Gruppe B die angestrebten Winkel in allen Ebenen erreicht werden (p < 0,01). Schlussfolgerung: Das verwendete Navigationssystem erlaubt eine signifikant verbesserte Implantationsqualität von Knietotalendoprothesen im Vergleich zur konventionellen Implantationstechnik. Dadurch könnten sich auch die Früh- und Langzeitergebnisse verbessern.
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