Artigo Revisado por pares

Linksventrikuläre Herzvoluminabestimmung mittels schneller MRT in Atemanhaltetechnik: Wie unterschiedlich sind quantitativer Herzkatheter, quantitative MRT und visuelle Echokardiographie?

2000; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 172; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2000-11099

ISSN

1438-9029

Autores

Marga B. Rominger, Gregor Bachmann, W. Pabst, Werner Ricken, H.-P. Dinkel, Wigbert S. Rau,

Tópico(s)

Advanced MRI Techniques and Applications

Resumo

Ziel: Methodenvergleich von schneller Magnetresonanztomographie (MRT), Echokardiographie (Echo) und Herzkatheter (HK) in der Bestimmung linksventrikulärer globaler Funktionsparameter. Material und Methoden: Bei 62 Patienten (35 koronare Herzerkrankungen, 16 Herzklappenvitien (KV), 9 idiopathische dilatative Kardiomyopathien (DCM), 1 kongenitale Herzerkrankung und 1 Herztransplantation) wurde ein Methodenvergleich zwischen schneller Cine MRT im Kurzachsenschnitt, biplanarem HK und 2D Echo durchgeführt. Verglichen wurden in MRT und HK linksventrikuläres enddiastolisches (EDV) und endsystolisches Volumen (ESV), Schlagvolumen (SV), Herzzeitvolumen (HZV) und Ejektionsfraktion (EF). In der Echo wurde die EF visuell durch einen erfahrenen Untersucher bestimmt. Ergebnisse: Der HK überschätzte die EF im Vergleich zur MRT um 8,4 %, Echo unterschätzte sie im Mittel um 5,6 %. Der Toleranzbereich der EF von MRT und HK betrug ± 23,8 %, von MRT und Echo ± 18 % und von Echo und HK ± 19,4 %. Signifikante Mittelwertunterschiede zwischen HK und MRT in der Herzvoluminabestimmung ergaben sich für EDV, SV und HZV, nicht aber für ESV. Die größte Übereinstimmung der EF bestand in der Gruppe mit DCM, die schlechteste in der Gruppe mit KV. Schlußfolgerung: Deutliche zufällige und systematische Abweichungen sind im Methodenvergleich von MRT, Echo und HK zu erwarten. Für Therapieentscheidung und Verlaufskontrolle sollten die Methoden nicht bedenkenlos ausgetauscht werden.

Referência(s)