Artigo Revisado por pares

Quantifizierung der Herzfunktion in der Mehrschicht Spiral CT mit retrospektivem EKG-Gating: Vergleich zur Kernspintomographie

2003; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 175; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2003-36598

ISSN

1438-9029

Autores

Andreas H. Mahnken, Elmar Spüntrup, Joachim E. Wildberger, Martin Heuschmid, M. Niethammer, A. M. Sinha, Thomas Flohr, Andreas Bücker, Rolf W. Günther,

Tópico(s)

Cardiovascular Function and Risk Factors

Resumo

Ziel: Quantitative Bestimmung der linksventrikulären Herzfunktion anhand von Mehrschicht-Spiral-CT (MSCT) Datensätzen des Herzens mit retrospektivem EKG-Gating im Vergleich zur Kernspintomographie (MRT). Material und Methode: Bei 16 Patienten (14 Männer, 2 Frauen, Durchschnittsalter 56,8 ± 11,5 Jahre) erfolgte eine MSCT-Angiographie der Koronararterien mit retrospektivem EKG-Gating sowie eine „steady state free precession” cine MRT in Atemanhaltetechnik als Referenzmethode. Aus den MSCT-Daten wurden multiplanare Reformationen in der kurzen Herzachse angefertigt. Daraus wurden endsystolisches Volumen (ESV), enddiastolisches Volumen (EDV), Schlagvolumen (SV) sowie Ejektionsfraktion (EF) und Myokardmasse (MM) bestimmt und anschließend mit der MRT verglichen. Ergebnisse: Für alle Parameter zeigte sich eine sehr gute Übereinstimmung zwischen MSCT und MRT (Pearson Korrelationskoeffizient: 0,95 - 0,99). Klinisch relevante Unterschiede konnten nicht nachgewiesen werden. Im Durchschnitt betrug die Differenz zwischen beiden Techniken 0,5 ml beim ESV, 0,8 ml beim EDV, 1,3 ml beim SV, 0,9 % bei der EF und 2,3 g bei der MM. Schlussfolgerungen: Die MSCT-Angiographie der Koronararterien mit retrospektivem EKG-Gating erlaubt nicht nur die Darstellung der Koronararterien, sondern auch eine exakte Quantifizierung der linksventrikulären Herzfunktion unter Verwendung derselben MSCT-Daten.

Referência(s)