1,5-Elektrocyclisierungen – ein wichtiges Prinzip der Heterocyclen-Chemie
1980; Wiley; Volume: 92; Issue: 12 Linguagem: Alemão
10.1002/ange.19800921204
ISSN1521-3757
Autores Tópico(s)Cyclopropane Reaction Mechanisms
ResumoAngewandte ChemieVolume 92, Issue 12 p. 979-1005 Aufsatz 1,5-Elektrocyclisierungen – ein wichtiges Prinzip der Heterocyclen-Chemie† Prof. Dr. Rolf Huisgen, Prof. Dr. Rolf Huisgen Institut für Organische Chemie der Universität Karlstraße 23, D-8000 München 2Search for more papers by this author Prof. Dr. Rolf Huisgen, Prof. Dr. Rolf Huisgen Institut für Organische Chemie der Universität Karlstraße 23, D-8000 München 2Search for more papers by this author First published: Dezember 1980 https://doi.org/10.1002/ange.19800921204Citations: 143 † Dem Andenken an Robert Burns Woodward gewidmet AboutPDF ToolsRequest permissionAdd to favorites ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onFacebookTwitterLinked InRedditWechat Abstract Das Prinzip der Orbitalkontrolle pericyclischer Reaktionen vertiefte das Verständnis vom Reaktionsgeschehen und bot eine überlegene Klassifikation dieser einstufigen Prozesse. Der elektrocyclische Ringschluß vom Typ Pentadienyl-Anion ⇌ Cyclopentenyl-Anion ist relativ unbedeutend in All-Kohlenstoff-Systemen und beim Stammkohlenwasserstoff nicht einmal realisiert. Für eine Fülle von Ringschlüssen und Ringöffnungen in der Hetero-Reihe eignet sich diese elektrocyclische Reaktion jedoch als Ordnungsprinzip. Dazu ersetzt man die Kohlenstoffatome des Pentadienyl-Anions schrittweise durch Heteroatome. Dieser Austausch kann isoionisch, d. h. unter Erhaltung des Anioncharakters, oder isoelektronisch vorgenommen werden. Ein isoelektronischer Ersatz von CR2 in 1-Position gegen NR2 oder OR sowie von CR in 3-Position gegen NR oder O ermöglicht es, eine ladungsfreie Grenzformel der offenkettigen Spezies zu schreiben; die Ladungswanderung bei der Elektrocyclisierung hat die Korrelation mit einem cyclischen Zwitterion zur Folge. Umgekehrt führt der isoelektronische Austausch von CR in 2-Stellung gegen NR oder O zum konjugierten 1,3-Dipol, der zum ladungsfreien ungesättigten Fünfring cyclisiert. Bei zweifachem isoelektronischem Austausch findet das ganze Geschehen im Kation statt. Ausgewählte Beispiele machen mit Systematik und Triebkraft dieser elektrocyclischen Reaktion vertraut. Citing Literature Volume92, Issue12Dezember 1980Pages 979-1005 This is the German version of Angewandte Chemie. Note for articles published since 1962: Do not cite this version alone. Take me to the International Edition version with citable page numbers, DOI, and citation export. We apologize for the inconvenience. RelatedInformation
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