Pars Plana Vitrectomy with 25-Gauge Instruments in the Treatment of Idiopathic Epiretinal Membranes
2007; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 224; Issue: 4 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2007-962957
ISSN1439-3999
Autores Tópico(s)Glaucoma and retinal disorders
ResumoHintergrund: Die Pars-plana-Vitrektomie (ppV) mit 25-Gauge-Instrumenten ist eine minimalinvasive Technik, die ohne Naht erfolgt und die vorwiegend für Eingriffe infrage kommt, die keine umfangreiche Vorbereitung des Glaskörpers verlangen. In einer Serie von retrospektiv gesammelten Fällen werden die Vor- und Nachteile dieser Technik im Vergleich mit der konventionellen 20-Gauge-ppV bei Patienten mit idiopathischen epiretinalen Fibroplasien diskutiert. Patienten und Methoden: Zwischen Juli 2003 und November 2004 wurden 64 Patienten (26 Männer, 38 Frauen, Altersdurchschnitt 72 Jahre) mit 20-Gauge-ppV hintereinander operiert. Zwischen Dezember 2004 und Januar 2006 wurden 75 Patienten (42 Männer, 33 Frauen, Altersdurchschnitt 70,4 Jahre) mit 25-Gauge-ppV hintereinander behandelt. Die Patienten wurden in drei Gruppen aufgeteilt: ppV kombiniert mit Phakoemulsifikation (Gruppe 1), ppV bei vorbestehender Pseudophakie (Gruppe 2) oder ppV ohne Phakoemulsifikation (Gruppe 3). Postoperative Kontrollen erfolgten mindestens nach 1, 30 und 180 Tagen. Ergebnisse: In den Gruppen 1 und 2 verbesserte sich der Visus nach 25-Gauge-ppV schneller als nach 20-Gauge-ppV aufgrund der geringeren postoperativen Entzündung und des praktisch fehlenden Astigmatismus. Sowohl nach 25-Gauge- als auch nach 20-Gauge-ppV konnte in der Gruppe 3 durch die Entwicklung einer postoperativen Katarakt keine Verbesserung des Visus erreicht werden. Folgende Komplikationen traten nach 25-Gauge-ppV auf: vorübergehende Hypotonie mit Augendruck < 5 mmHg (9 Fälle) und mit Begleitaderhautabhebung (3 Fälle), Makulaödem (1 Fall) und Endophthalmitis (1 Fall); nach 20-Gauge-ppV: vorübergehende Hypertonie (9 Fälle), Makulaödem (2 Fälle) und Netzhautablösung (3 Fälle). Schlussfolgerungen: Die 25-Gauge-ppV ohne Naht ist vorteilhaft für die rasche Verbesserung des Visus und kann mit einer Kataraktoperation gut kombiniert werden. Diese Technik birgt aber auch Risiken in sich und eine weitere Beurteilung insbesondere im Vergleich mit 23-Gauge-ppV ist indiziert.
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