Nachweis innermolekularer Beweglichkeit durch NMR‐Spektroskopie, XXIII. Mechanismus der syn ‐ anti ‐Isomerisierung in Iminen. Diastereotopie und Enantiotopie
1971; Wiley; Volume: 104; Issue: 7 Linguagem: Alemão
10.1002/cber.19711040715
ISSN0009-2940
AutoresHorst Kessler, Dieter Leibfritz,
Tópico(s)History and advancements in chemistry
ResumoAbstract In o.o ′‐diisopropyl‐substituierten Anilen des Typs X 2 C N‐Aryl ( 1 – 4 ) wird temperaturabhängige magnetische Nichtäquivalenz der geminalen Methylgruppen im Isopropylrest gefunden. Die Energiebarriere des Verschwindens der magnetischen Nichtäquivalenz (Enantiotopomerisierung) ist derjenigen der syn ‐ anti ‐Topomerisierung vergleichbar. In unsymmetrischen Anilen (XX′CN‐Aryl; X ≠ X′) ist die Barriere größer als diejenige der syn ‐ anti ‐Isomerisierung. Daraus läßt sich abschätzen, daß auf 10 8 Inversionsvorgänge am doppelt gebundenen Stickstoff in 8 weniger als eine Rotation um die CN‐Doppelbindung kommt. Der Mechanismus der planaren Inversion wird ausführlich diskutiert. Eine Nomenklatur zur Unterscheidung von Molekülen, die durch Austausch chemisch gleicher Molekülgruppen entstehen (manchmal „entartete Isomere”︁ genannt), wird vorgeschlagen und kurz erläutert.
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