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Zum viskositäts‐temperatur‐verhalten organischer flüssigkeiten nach dotierung mit poly‐N‐butylmethacrylat als viskositäts‐index‐verbesserer

1983; Wiley; Volume: 111; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1002/apmc.1983.051110110

1522-9505

Horst Wochnowski, Bernhard Müssig,

Lubricants and Their Additives

Abstract In der Tribologie werden Makromoleküle als Viskositäts‐Index‐Verbesserer dem Basisöl zugesetzt. Dadurch kann eine Anhebung und Verflachung der Viskositäts‐Temperatur‐Kurve des Schmieröls erreicht werden. Zwei Ursachen sind im wesentlichen für diesen Effekt zu nennen: Übergang auf eine relativ niedrigviskose Basisflüssigkeit mit kleinem Absolutwert des Temperaturkoeffizienten TK der Viskosität und damit geringere Aktivierungsenergie des viskosen Fließens A η . Anhebung der Viskosität in den Arbeitsbereich durch Zugabe von Polymeren. Expansion der gelösten Polymermoleküle mit steigender Temperatur (Knäuel‐Kontraktion ist ebenfalls möglich). Untersuchungen haben ergeben, daß beim System Poly‐n‐butylmethacrylat (PBMA)/Isopropanol (schlechtes Lösungsmittel) A η mit steigender Konzentration des PBMA abnimmt. Die Grenzviskositätszahl [η] als Maß für die Knäuelaufweitung verläuft mit der Temperatur über ein Maximum. Dagegen steigt A η bei PBMA in Chloroform (gutes Lösungsmittel) leicht an. [η] erreicht im angegebenen Temperaturbereich bei diesem System keinen Extremwert.