Artigo Revisado por pares

Niederfeld-MRT des Sprunggelenkes - Erste Erfahrungen bei Kindern und Jugendlichen an einem offenen 0,2 T MR-System

2000; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 172; Issue: 3 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2000-111

ISSN

1438-9029

Autores

Silvani Herber, K.-F. Kreitner, P. Kalden, R. Löw, Simone Berger, M. Thelen,

Tópico(s)

Trauma Management and Diagnosis

Resumo

Zielsetzung: Bestimmung der Durchführbarkeit und diagnostischen Aussagekraft (Magnetom Open, Siemens®) an Kindern und Jugendlichen mit vorwiegend traumatischen Läsionen des oberen Sprunggelenkes. Material und Methoden: 55 Patienten unterzogen sich zusätzlich zur konventionellen Röntgendiagnostik einer MRT des oberen Sprunggelenkes. Das Untersuchungsprotokoll beinhaltete eine coronare STIR-Sequenz, T2-gewichtete TSE-Sequenzen in anguliert-axialer sowie eine T1-gewichtete SE-Sequenz in sagittaler Schnittführung. Das Bildmaterial wurde von zwei Radiologen in Unkenntnis klinischer und/oder operativer Befunde im Konsens ausgewertet. Ergebnisse: Bandrupturen ließen sich in 33/55 (60 %) Fällen nachweisen; knöcherne Bandausrisse fanden sich in rund 50 % der Fälle. Distale Tibia- und Fibula-Frakturen lagen in 28/55 (51 %) Fällen vor. 15/28 (54 %) Patienten zeigten eine Beteiligung der Epiphysenfuge. Okkulte Frakturen fanden sich bei 11/28 (39 %) Kindern. Konventionell radiologisch vermutete Frakturen konnten in 6 Fällen ausgeschlossen werden. Aufgrund der MRT-Befunde erfolgte eine Änderung der Therapie bei 35/55 Kindern. Schlußfolgerungen: Wir empfehlen die MRT des OSG bei Kindern mit persistierenden oder unklaren Schmerzen und konventionell-radiologisch unauffälligem Röntgenbild.

Referência(s)