Artigo Revisado por pares

Hypochondroplasie, Achondroplasie und thanatophore Dysplasie als Folge von Mutationen des Fibroblastenwachstumsfaktorrezeptor-3-Gens (FGFR3)

1998; Springer Medizin; Volume: 146; Issue: 7 Linguagem: Alemão

10.1007/s001120050312

ISSN

1433-0474

Autores

B. Zabel, C. W�chner, M. Hilbert, J. Spranger, G. Wildhardt, Katja Hilbert, Andreas Winterpacht,

Tópico(s)

Neonatal Respiratory Health Research

Resumo

Fragestellung: Molekulargenetische Untersuchungen aus dem Jahr 1994 hatten ergeben, daß der Achondroplasie, der häufigsten Osteochondrodysplasie, praktisch nur eine spezifische Mutation des Fibroblastenwachstumsfaktorrezeptor-3-Gens (FGFR3) zugrundeliegt. In der Folge wurden bei weiteren Mitgliedern dieser Skelettdysplasiefamilie charakteristische FGFR3-Mutationen gefunden. Dies betraf die letale thanatophore Dysplasie Typ I und II und die Hypochondroplasie, den leichsten Phänotyp dieses klinischen Spektrums. Methode: Wir berichten über die molekulargenetische Analyse von 169 Patienten (83 Achondroplasie; 77 Hypochondroplasie; 8 thanatophore Dysplasie Typ I; 1 thanatophore Dysplasie Typ II). Ergebnisse: Dabei zeigte sich, daß der klinische Befund einer Achondroplasie in über 93% der Fälle konstant mit dem Nachweis einer Mutation in der FGFR3-Transmembranomäne korreliert. Die Diagnose einer Hypochondroplasie konnte in nur 65% der Fälle bestätigt werden, was angesichts einer schwierigen klinischen und radiologischen Diagnostik bei sehr heterogener Symptomatik nicht überraschend ist. Der Anteil an nachgewiesenen Mutationen bei thanatophorer Dysplasie Typ I und II betrug 100%. Schlußfolgerungen: Molekulargenetische Untersuchungen sind wichtige Methoden in der Diagnostik FGFR3-assoziierter Osteochondrodysplasien. Weitergehende zellbiologische Studien sind jedoch für das Verständnis der pathophysiologischen Auswirkungen von Mutationen in den FGFR-Genen notwendig.

Referência(s)
Altmetric
PlumX